Reanimiert

Kärntner Bub stürzte in Fischteich

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Ein dreijähriger Kärntner Bub ist am Montag in einen Zierfisch-Teich gestürzt und erst nach einigen Minuten bewusstlos geborgen worden.

Das Kind wurde nach etwa fünf Minuten geborgen und ins Krankenhaus geflogen. Sein Zustand ist nach Angaben der Ärzte stabil, er liegt in künstlichem Tiefschlaf.

Unbemerkt zum Teich gegangen
Zwei Pensionisten, 66 und 65 Jahre alt, waren in St. Paul zu Bekannten gefahren, um dort Brennholz abzuholen, den Enkel des Älteren nahmen sie mit. Während die Erwachsenen miteinander sprachen, entfernte sich der kleine Gabriel unbemerkt und stürzte in einen für Zierfische angelegten Teich. Nach rund fünf Minuten wurde er vom Besitzer des Anwesens, einem 54 Jahre alten Arbeiter, bemerkt und sofort aus dem etwa 50 Zentimeter tiefen Wasser gezogen.

Der 65-Jährige begann sofort mit der Reanimation, die anderen alarmierten Rettung und Polizei. Es gelang dem Pensionisten, gemeinsam mit Sanitätern und Notarzt, den Buben zu stabilisieren, anschließend wurde er vom Rettungshubschrauber des Roten Kreuzes ins Landeskrankenhaus nach Klagenfurt geflogen.

Folgeschäden möglich
Der Primarius der Kinderabteilung, Wilhelm Kaulfersch, wollte vorerst keine Prognosen darüber abgeben, ob der Dreijährige wieder ganz gesund wird. Man habe das Kind in künstlichen Tiefschlaf versetzt, in dem es mindestens zwei Tage lang gehalten werden soll. Die Korpertemperatur des Kleinen wurde bei 34 Grad stabilisiert. Eine Beurteilung des Zustandes des Buben ist frühestens nach 48 Stunden möglich.

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