200 Österreicher trotzten den Nachbeben und urlaubten in den Abruzzen. Der Tourismus der Region leidet unter den vielen Stornierungen.
Eine Gruppe von 200 niederösterreichischen Touristen hat trotz der Angst vor Nachbeben diese Woche vier Tage Urlaub in der mittelitalienischen Region Abruzzen verbracht. Der Touristengruppe dankte ausdrücklich der Hotelierverband der Region, welcher die Niederösterreicher als Beispiel nannte und sie einlud, an einem Galadiner in der Adria-Ortschaft Montesilvano teilzunehmen.
4 Tage in der Region
"Die niederösterreichischen Touristen
haben vier Tage lang unsere Gegend besucht und trotz der verbreiteten
Erdbebenangst nicht auf ihren Urlaub hier verzichtet. Sie werden am Samstag
nach Hause zurückkehren", berichtete der Präsident des
Hotelierverbands, Emilio Schirato.
Weitere Nachbeben
Inzwischen wurden weiterhin Erdbeben in den
Abruzzen gemeldet. Am Freitag wurde ein Beben der Stärke 2,4 registriert.
Das Epizentrum lag unweit von L'Aquila.
Tourismus leidet
"Der Tourismus in unserer Region darf nach
dem Erdbeben nicht halt machen. Viele Hotels an der Küste, die vom Erdbeben
nicht beschädigt wurden, haben Stornierungen erhalten. Es ist aber sehr
wichtig, dass wir weiterarbeiten", sagte Schirato.