Weststeiermark

Polizei fand totes Brüderpaar

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Die Männer dürften Drogen konsumiert haben und schon länger tot sein.

Polizeibeamte haben am Freitagnachmittag in Rosental im weststeirischen Bezirk Voitsberg in einem Haus zwei männliche Leichen gefunden. Dabei soll es sich um Brüder handeln. Zur Todesursache machte die Polizei vorerst keine Angaben, aber es dürfte sich um Drogenmissbrauch handeln. Eine der Leichen soll bereits skelettiert gewesen sein. Eine Angehörige hatte die Einsatzkräfte verständigt.

Suchtmitteldelikt wahrscheinlich

Das Gehöft in der Weststeiermark war am späten Nachmittag von der Polizei abgeriegelt. Die Tatortgruppe des Landeskriminalamtes hatte ihre Tätigkeit aufgenommen. Auf die Toten war die Polizei gestoßen, nachdem eine Frau gemeldet hatte, dass sie ihre Verwandten geraume Zeit nicht erreicht hatte. Das Wohnhaus war versperrt gewesen, die Polizei musste die Feuerwehr rufen, um sich Zugang zu verschaffen. Im Haus fanden die Beamten dann die Leichen eines 40- und eines 42-jährigen Mannes. Nach ersten Erhebungen dürfte aufgrund der vorgefundenen Utensilien ein Suchtmitteldelikt vorliegen.

Keine Hinweise auf Fremdverschulden

Bei der Spurensicherung am Tatort wurden "suchtmittelverdächtige Substanzen und Suchtmittelutensilien" gefunden. Hinweise auf Gewalteinwirkung oder ein Fremdverschulden am Tod der Brüder konnten bisher nicht gefunden werden. Von der Staatsanwaltschaft wurde die Beschlagnahme der Leichen, die gerichtsmedizinische Obduktion sowie die erforderlichen toxikologischen Untersuchungen angeordnet. Die Angehörigen werden vom Kriseninterventionsteam Steiermark psychologisch betreut.
 

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