Salzburg

B311 zwischen Saalfelden und Lofer gesperrt

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Die Pinzgauer Bundesstraße bleibt wegen akuter Lawinengefahr gesperrt.

Die seit gestern, Samstag, wegen akuter Lawinengefahr verhängte Sperre der Pinzgauer Bundesstraße (B311) zwischen Saalfelden und Weißbach bei Lofer im Pinzgau bleibt weiterhin aufrecht. Da die Lawinensprenganlage außer Betrieb sei und eine Sprengung vom Hubschrauber aus wegen der schlechten Wetterlage nicht möglich sei, könne der Straßenabschnitt frühestens am Montag wieder für den Verkehr freigegeben werden, erklärte der Pinzgauer Katastrophenreferent Kurt Reiter.

Automatisches Lawinensprengsystem nicht in Betrieb
Aufgrund unglücklicher Umstände sei das automatische Lawinensprengsystem nicht rechtzeitig vor Winterbeginn in Betrieb genommen worden, erläuterte Rudolf Trattner von der Straßenmeisterei Pinzgau. Die hochexplosiven Gasflaschen, die zur Sprengung erforderlich sind, stünden zwar oberhalb des Lawinenanhangs bereit, es müsse aber noch die dazugehörige Batterie installiert und die Elektronik soweit vorbereitet werden, sodass die Lawine per Handy ausgelöst werden könne.

Wegen der schlechten Witterung hätten die Servicetechniker der zuständigen Firma das fehlende Material noch nicht auf den Berg bringen können. Sobald Flugwetter herrscht, "können sie mit einem Hubschrauber hinauf geflogen werden", erklärte Trattner. Die Anlage wird im Frühjahr wieder außer Betrieb gesetzt. Saalfelden ist über St. Johann in Tirol oder das Salzachtal erreichbar.

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