Salzburg

Finanzberaterin prellte geistig Behinderte

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Die 41-jährige Frau weist jede Schuld von sich. Sie habe „nur geholfen“.

Prozessauftakt für die ehemalige Finanz­beraterin Lucie Z. (41): Ihr wird vorgeworfen, sich gezielt sechs geistig behinderte Kunden gesucht und sie um mehr als 50.000 Euro betrogen zu haben. Mit der Behauptung, sie würde das Geld zu Hause aufbewahren, hatte sie eine Kundin zur Aufnahme eines Kredites überredet und so 13.000 Euro erschlichen. Einem Ehepaar wurden 34.000 Euro abgeknöpft.

Behinderte ausgenutzt
Als „besonders verwerflich“ bezeichnete die Staatsanwaltschaft, dass die Personen gezielt „ausgesucht wurden“.

Die 41-jährige arbeitslose Finanzberaterin weist alle Vorwürfe zurück. Ihr Anwalt sagte dazu, dass seine Mandantin „in einem Ausnahmezustand“ war, sie sei „nicht schuldig“. Heute wird der Prozess fortgeführt. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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