Streitschrift

Neues Buch: Wut-Oma packt aus

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Nach ihrer Wutrede gegen VP-Chef Mitterlehner im ORF schrieb sie eine Streitschrift.

Ihr wütender Auftritt gegen VP-Chef Reinhold Mitterlehner während des ORF-Sommergespräches brachte die Polit-Szene zum Schmunzeln. Am Freitag wird die Wut-Oma – mit ­zivilem Namen Frieda Nagl – nun ihre „Memoiren“ präsentieren. Der simple Titel des Buches, das in nur drei Wochen entstand: „Wut-Oma – Mein Leben, meine Welt, meine Ziele“.

In dem 192-Seiten-„Werk“ rechnet die 75-jährige Wirtin amüsant-herb mit dem politischen System ab. „Lasst uns nicht verrecken“, hatte sie ja bereits im ORF-Studio Vizekanzler Mitterlehner entgegengerufen.

Frieda Nagl diktierte in nur 16 Stunden ihr Buch
Edition-a-Verleger Bernhard Salomon witterte sofort seine Chance und bot der rüstigen Salzburgerin aus Rauris einen Buchvertrag an. Am Wochenende nach ihrem ORF-Aufritt im September besuchte sie ein Ghotswriter in der Pension Alpenrose. Und Frau Nagl diktierte dem Autor in 16 Stunden ihre Lebensgeschichte und wie sie den Zustand der Republik sieht.

"Anhand des Rauris-Tals ganz Österreich verstehen"
An den politischen Playern von Rot und Schwarz lässt die Wut-Oma, die von der Steuerfahndung – sie hatte schwarz in der Gastronomie ihrer Tochter gekocht – belangt wurde, kaum ein gutes Haar. Nur einen scheint die neunfache Großmutter ins Herz geschlossen zu haben: Sebastian Kurz.

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