Die Polizei spricht von einem beispiellosem Fall.
Einer der wohl gefährlichsten und brutalsten Räuber Österreichs sitzt jetzt in der Innsbrucker Justizanstalt: 20 Straftaten, darunter Raubüberfälle, Diebstähle, Suchtgiftdelikte etc., verübte der Algerier, der sein Alter mit 14 (!) Jahren angab, von Anfang April bis Mitte Mai – also in gerade mal fünf Wochen.
Polizei. Selbst Stadtpolizeichef Martin Kirchler spricht von einer „herausragenden Delinquenz“ und betont: „Er ist sehr gefährlich und brutal, wie wir es noch nicht erlebt haben. Zum Glück konnten wir ihn rasch dingfest machen.“
Brutal. Einem Österreicher (21) raubte er in einem Innsbrucker Park Ende April die Geldtasche und das Handy. Als dieser um seine Wertsachen flehte, würgte er ihn bis zur Bewusstlosigkeit. Einen anderen Einheimischen (31) überfiel er rücklings, würgte und schlug ihn zu Boden. Danach raubte er das Opfer aus und donnerte ihm sogar eine Weinflasche gegen den Schädel. „Seine eigenen Leute haben ihn damals aufgefordert, aufzuhören“, berichtet Kirchler. Der 14-Jährige ist erst seit ein paar Wochen in Österreich, bat sofort um Asyl. Im Verhör zeigte er sich unkooperativ und nicht geständig – es gilt die Unschuldsvermutung.(loa)