Dass es einem Gleichaltrigen beide Hände zerfetzt hat, ist den Jugendlichen – auch als Warnung – offenbar egal.
Wien, Ktn, Tirol, OÖ. Die meiste Freude macht den Teenie-Freaks, mit verbotenen F 3-Knallkörpern zu hantieren – die erst ab 18 erlaubt sind, außerdem braucht man einen Befähigungsnachweis sowie eine Bewilligung. So ein Mörder-Gerät explodierte, wie berichtet, in den Händen eines 16-Jährigen im Bezirk Braunau (OÖ). Ob die Ärzte im Spital seine Gliedmaßen retten konnten, ist derzeit nicht bekannt.
Dafür überschlagen sich die Berichte von Böller-Deppen, die etwa in Kramsach einen 10 Meter hohen Baum über eine Hohlraum sprengten. Auch in Tirol demolierten Vandalen mit einem Feuerwerkskörper den Parkautomaten am Parkplatz des Badesees Weisslahn.
Ausgeforscht. Ähnlich zerstörerischen Unfug trieben Jugendliche im Einkaufszentrum Auhof in Wien: In einem Lagerraum bewarfen sie eine Kehrmaschine mit illegalen Böllern. Als die Batterie des Arbeitsgeräts Feuer fing und die ganze Maschine abbrannte, flüchtete das Trio. Mittels Videoüberwachung wurden die drei Jugendlichen (13 und 15) ausgeforscht.
Besonders rücksichtslos verhielt sich eine Gruppe junger Tschetschenen in Villach, nachdem sie in einer Mäci-Filiale schon die starken Männern herausgekehrt hatten und einem Gast die Brille vom Gesicht schlugen. Am Hauptplatz warfen sie einen Feuerwerkskörper mitten in eine Fußgängergruppe. Als sich die erschreckten Passanten aufregten, bekamen sie Hiebe: ein 15-Jähriger wurde festgenommen, alle vier Kumpels sind namentlich bekannt und werden noch einvernommen.