Dauereinsätze

Starke Unwetter wüteten in Tirol

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Fünf deutsche Urlauber wurden von Mure mitgerissen und blieben unverletzt, mehrere Murenabgänge und Hagel verwüsteten Straßen und Felder.

Schwere Gewitter sorgten in der Nacht auf Mittwoch für einen Großeinsatz der Feuerwehren in Tirol. Straßen wurden überschwemmt und von Muren verlegt, Häuser mussten geräumt werden.

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Riesenglück hatte eine deutsche Urlauberfamilie bei Vorderlanersbach im Zillertal. Die Urlauber im Alter zwischen vier und 84 Jahren waren auf der Tuxer Landesstraße unterwegs, als ihr Auto von einer Mure erfasst und mitgerissen wurde. Wie durch ein Wunder kamen die Insassen unverletzt davon. Die Tuxer Landesstraße wurde von den Schlamm- und Geröllmassen auf einer Länge von 50 Metern bis zu zwei Meter hoch verschüttet. Die Verbindung war bis 23 Uhr gesperrt, 50 Feuerwehrleute standen im Einsatz.

Muren
Auch in Finkenberg löste der starke Regen einen Murenabgang aus. Schlammmassen verlegten die Gemeindestraße im Bereich des „Stoanerbaches“, eine Holzbrücke hielt dem Unwetter nicht stand und wurde weggerissen, zwei Wohnhäuser mussten geräumt werden. Insgesamt standen rund 120 Einsatzkräfte bis spät in der Nacht im Einsatz. „Der Schaden ist beträchtlich“, meinte ein Helfer. „Zum Glück ist niemand verletzt worden.“

Begonnen hatte alles mit einem Hagelsturm über Hippach. Dieser zog mit voller Härte über die Region. Bäche traten über die Ufer, durch die Wassermassen und die mitgeführten Baumstämme und Steine wurden mehrere Felder und Gemeindestraßen unterspült. Die Zillertal-Bundesstraße wurde im Gemeindegebiet von Ginzling beim Harpfnerwandtunnel verlegt. Die Feuerwehren mussten Dutzende überflutete Keller auspumpen.

Donnerstagabend besteht erneut Unwettergefahr mit starkem Regen.

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