Wörgl

Taxilenkerin von Ex-Freund erstochen

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Eine 54-jährige Taxilenkerin wurde am Dienstagabend in Wörgl ermordet.

Nach dem Mord an einer 54-jährigen Taxilenkerin am Dienstagabend in Wörgl in Tirol hat der am Mittwochvormittag einvernommene Tatverdächtige ein Geständnis abgelegt. Dies teilte der stellvertretende Leiter des Tiroler Landeskriminalamts, Christoph Hundertpfund, am Mittwoch in einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz in Innsbruck mit. Es handle sich dabei um einen 44-jährigen Ex-Freund der Taxilenkerin, der in einer Nachbargemeinde von Wörgl wohnte. Als Motiv für seine Tat habe der Tiroler Eifersucht angegeben.

Eifersucht als Motiv
Das Opfer war mit dem Mann zwei Jahre lang liiert. Vor vier Wochen habe die 54-Jährige ihn verlassen. "Er hat ausgesagt, dass er sie zurückhaben wollte", erklärte Hundertpfund. Der 44-Jährige wurde laut dem stellvertretenden LKA-Chef Mittwochfrüh gegen 7.00 Uhr von der Polizei in seinem Haus festgenommen. Dort habe man auch die Tatwaffe, ein Klappmesser, finden können. Der Verdächtige verletzte die Frau laut Angaben der Polizei tödlich am Hals.

Die Frau war am Vorplatz des Bahnhofes in Wörgl im Tiroler Unterland mit Messerstichen so schwer verletzt worden, dass sie wenig später am Tatort starb. Laut Landeskriminalamt stieg der 44-Jährige gegen 21.45 Uhr über die Beifahrerseite ein und blieb dann zwei Minuten lang im Auto.

Eine Alarmfahndung nach dem Flüchtigen blieb zunächst ohne Erfolg. Verstärkt wurden die Ermittlungen durch Beamte der Spezialeinheit "Cobra". Ermittelt wurde auch im Umfeld des Opfers. Am Mittwoch sollte außerdem das Fahrzeug der Frau von der Spurensicherung neuerlich unter die Lupe genommen werden.

 

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