Spektakel

Zum Kitz-Start kam der Schnee

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So verrückt ist unser Ski-Winter. Bestes Beispiel: das Achterbahnwetter in Kitz.

Nein, es ist generell nicht leicht, das Top-Ski-Event des alpinen Weltcup-Kalenders zu organisieren. Aber diesmal hatte allein das Wetter eine ganze Reihe an harten Prüfungen für die Gamsstadt-Profis auf Lager.

Seit Wochen zitterten die Organisatoren der 74. Hahnenkammrennen, weil statt Schneeflocken nur warmer Föhnwind zu spüren war und den wenigen Schnee regelrecht wegschwemmte.

Die Folge: Um 100.000 Euro wurden letzte Woche per Heli-Express Schneemassen – exakt 1.800 Tonnen – auf die Piste geflogen, um das Prestigerennen mit 80.000 Zusehern und 1,5 Millionen vor den TV-Geräten über die Bühne zu bringen. Dann die Erlösung: Am Dienstag kam der Schnee – mittlerweile liegen etwa 20 Zentimeter Neuschnee.

Doch es ging extrem weiter: Beim gestrigen Slalom mit mehr als 15.000 Zuschauern mussten bereits Schneefräsen den Schnee wieder aus der Piste blasen. Und es schneit weiter: „Auch in der Nacht auf Sonntag ist wieder Schnee in Kitzbühel zu erwarten, etwa zehn Zentimeter“, prognostiziert Martin Suklitsch von der ZAMG.
Das Glück: Mit zu viel Schnee können die Profis gut fertigwerden – weder die heutige Abfahrt noch der Super-G und Super-Slalom am Sonntag sind in Gefahr.

Stau in Kitz: Besucher sollen sich »shuttlen« lassen

Chaos. Schwerer haben es die Besucher – Schneechaos und Stau sind fix. Die Veranstalter und Verkehrsklubs raten, sich per Shuttle (alle 15 Minuten) in die Stadt chauffieren zu lassen und das Auto bei den Großparkplätzen in Kirchberg an der B 170 stehen zu lassen.

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