Das ungeborene Mädchen scheint der Schlüssel im Mord an einer Schwangeren zu sein.
Noch beißen die Ermittler im Fall der ermordeten hochschwangeren Stefanie S. (28) aus Frastanz auf Granit. Der dringend tatverdächtige ehemalige Freund der erwürgten Hochschwangeren ist in Liechtenstein festgenommen worden und sitzt dort in Auslieferungshaft. Auch bei seiner zweiten Einvernahme hat der aus der Dominikanischen Republik stammende 26-Jährige kein Wort gesagt. Einer verkürzten Auslieferung hat er nicht zugestimmt – die Überstellung kann also noch längere Zeit dauern.
Das Motiv für das grausame Verbrechen, bei dem die Leiche des Opfers auch noch angezündet wurde, ist nicht restlos geklärt. Es könnte auf dem Mädchen beruhen, das bald zur Welt kommen sollte. Der mutmaßliche Mörder, der auch der Kindsvater sein soll, lehnte den Nachwuchs offenbar ab.
Möglicherweise, weil er längst von der Mutter getrennt war oder an ein untergeschobenes Kuckuckskind glaubte. Jedenfalls gab es Streit um die künftig fälligen Alimente. Er wollte sie nicht zahlen.