Innenminister gibt bekannt:

Corona: Impfstart in der Polizei wird doch vorgezogen

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Gestartet werden soll mit wöchentlich mindestens 500 Impfdosen und sobald mehr Impfstoff zur Verfügung steht gesteigert werden.

Wien. Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) konnte sich mit Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) einigen, dass der Impfstart der Polizei doch vorgezogen wird. Damit wird die Impfung der Polizisten planmäßig Anfang April (KW 14) beginnen, wie Nehammer in einer Aussendung bekanntgibt. Polizeiärzte und Sanitäter innerhalb der Polizei würden bereits geimpft – dafür stehen 260 Impfdosen bereit.

Erste Impfdosen für die Polizistinnen und Polizisten würden Ende nächster Woche geliefert, informiert der Innenminister. Gestartet werden soll mit wöchentlich mindestens 500 Impfdosen und sobald mehr Impfstoff zur Verfügung steht gesteigert werden. Das hänge von den freigegebenen Mengen des Gesundheitsministeriums ab. 

Welche Polizisten werden als erstes geimpft?

Zuerst sollen Polizisten im Außendienst – insbesondere im großen Sicherheits- und Ordnungsdienst (Anm. Das sind jene Beamte, die vorwiegend auch bei Demonstrationen im Einsatz sind) – geimpft werden.

"Die Polizistinnen und Polizisten leisten seit Beginn der Pandemie Herausragendes. Kontrollen von angeordneten Quarantänemaßnahmen oder die Durchführung von mehr 15,5 Millionen Grenzkontrollen seit Mitte Juli 2020 sind seit mehr als einem Jahr ein fixer Bestandteil des Aufgabenspektrums der Polizei geworden. Daneben stellt seit Jahresbeginn der Einsatz bei Demonstrationen von Gegnern der notwendigen Corona Beschränkungen die Polizistinnen und Polizisten vor schwierige Aufgaben. Ich bin froh, dass wir nun doch bereits vorzeitig mit der Impfung der Polizistinnen und Polizisten starten können. Das ist – neben einem österreichweiten zwei Mal wöchentlichen Testangebot - ein weiterer wichtiger Schritt hin zu mehr Eigensicherheit auch für die eingesetzten Beamten", so Innenminister Karl Nehammer.  

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