U-Bahn

Chaos im Frühverkehr

Kabelbrand am Karlsplatz legte U1 lahm

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Berufsfeuerwehr mit 27 Mann in zweistündigem Einsatz - U1 zwischen Hauptbahnhof und Praterstern außer Betrieb.

Wien. Schleifarbeiten haben in der Nacht auf Montag einen Brand in der Station Karlsplatz der U1 ausgelöst und so für große Behinderungen im Morgenverkehr der Wiener Linien gesorgt. Laut Jürgen Figerl, Sprecher der Berufsfeuerwehr, brach das Feuer gegen 2.00 Uhr aus und griff auf eine Plakatwand über. Die Feuerwehr löste Alarmstufe 1 aus und rückte mit 27 Mann sowie sechs Fahrzeugen an.

Mit einer Löschleitung bekämpften die Einsatzkräfte den Brand unter Atemschutz. Anschließend kontrollierten sie den Feuerbereich mit Wärmebildkameras. Über die stationäre Anlage wurde der Bereich entraucht.
 

Wichtiges Kabel beschädigt 

Laut Wiener Linien wurden wichtige und für den Betrieb notwendige Kabel beschädigt. Dadurch wurde es notwendig, alle Kabel zu sichten, zu testen und zu tauschen. Damit war der Betrieb der am stärksten frequentierten U-Bahnlinie zwischen den Stationen Hauptbahnhof und Karlsplatz nicht möglich. Wie lange die Störung dauern sollte, war zunächst unklar.
 
Die Wiener Linien entschuldigten sich bei den Fahrgästen für die Unannehmlichkeiten und informierten am Ort des Geschehens und über Durchsagen. Außerdem wurde empfohlen, großräumig auszuweichen. Zwischen Hauptbahnhof und Praterstern hatten die Passagiere die Möglichkeit, die S-Bahn zu nutzen. Die Intervalle der Linie O wurden verkürzt. Außerdem wurden die Fahrgäste gebeten, die Linien U2, U3, U4, D, 1 und 2 benutzen.
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