Mit Baby im Auto

Verfolgungsjagd: BMW-Raser unter Drogen durch Schüsse gestoppt

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Der 32-Jährige, der unter Drogen stand, hatte Verwaltungsstrafen in der Höhe von 33.000 Euro offen. Auf seiner Flucht versuchte er einen Polizisten umzufahren. 

Weil der 32-jährige Österreicher, der seine Frau und seine erst vier Monate alte Tochter im Auto dabei hatte, in der Wehlistraße in der Leopoldstadt viel zu schnell unterwegs war, wurde er von Polizisten der Polizeiinspektion Vorgartenstraße angehalten.

Als sich die Beamten seinem BMW M6 Coupé näherten, stieg er wieder aufs Gas, fuhr davon und touchierte dabei zwei unbeteiligte Autos. Anschließend raste er auf einen Polizisten zu, der sich nur mit einem Sprung zur Seite in Sicherheit bringen konnte.

Der Arm des Beamten streifte dabei den Seitenspiegel des BMWs, wodurch sogar Teile der Verkleidung abbrachen. Wieder stieg der 32-Jährige aufs Gas seines 500 PS-Geschosses und raste davon. Im Bereich der Kreuzung zur Friedrich-Hillegeist-Straße geriet der BMW außer Kontrolle und crashte gegen einen Bauzaun und mehrere Verkehrspoller. 

Polizist schoss auf Reifen des BMW

Erst als der Polizeiwagen sich quer stellte und ein Beamter auf einen Reifen des schwarzen Wagens schoss, konnte der 32-Jährige auf seiner Flucht gestoppt werden. Zum Glück blieben das Baby und seine Frau, die auch im Auto gesessen hatten, unverletzt. 

Gegen seine Festnahme wehrte sich der bereits amtsbekannte Mann heftig. Im Zuge der weiteren Amtshandlung verweigerte der mutmaßlich von Drogen beeinträchtigte 32-Jährige dann auch noch die amtsärztliche Untersuchung.

Die Beamten stellten zudem fest, dass der Raser Verwaltungsstrafen in der Höhe von 33.000 Euro offen hatte, unter anderem wegen Fahren ohne Führerschein oder der Entziehung einer Anhaltung. Der 32-Jährige wurde gleich wegen mehrerer strafrechtlicher- sowie verwaltungsrechtlicher Delikte angezeigt.

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