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Lange im Wasser

Leiche im Marchfeldkanal: Ausweis gefunden?

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Neue Erkenntnisse über den mysteriösen Leichen-Fund im Marchfeldkanal.

Die Leichenteile, die im Wiener Marchfeldkanal gefunden worden sind, lagen längere Zeit im Wasser. Polizeisprecherin Julia Schick sprach von "Wochen oder sogar Monaten". Laut oe24-Informationen sollen sie ziemlich genau vor einem halben Jahr versenkt worden sein. Die Ermittler halten sich äußerst bedeckt, weder gab es Informationen über eine mögliche Identität noch nähere Details über die todesursächlichen Verletzungen. Die Polizei wolle kein Täterwissen preisgeben, so Schick. Es sollen aber bei dem Toten Ausweise gefunden worden sein. Aber auch das bestätigen die Ermittler nicht.  

Stumpfe Gewalt als Todesursache

Der Mann kam durch stumpfe Gewalt gegen den Körper ums Leben. Weitere Informationen, wie über eine mögliche Tatwaffe, gab es nicht. Danach wurde der Mann zerstückelt und in den Marchfeldkanal geworfen. Vergangenen Samstag zog dann ein Angler einen Fuß aus dem Gewässer und alarmierte die Polizei.

Warten auf DNA-Gutachten

Seitdem suchten Taucher der Sondereinheit Cobra im Wasser sowie Beamte der Polizeidiensthundeeinheit das Gebiet ab. Die Cobra fand daraufhin im Zuge der Tauchgänge weitere Leichenteile. In der Gerichtsmedizin wurde dann festgestellt, dass Fremdverschulden vorliegt. Die Ermittlungen laufen seitdem auf Hochtouren. In den nächsten Tagen soll ein DNA-Gutachten vorliegen, von dem sich die Polizei weitere Hinweise erwartet. 

Leichenteile im Wiener Marchfeldkanal
© Viyana Manset Haber
× Leichenteile im Wiener Marchfeldkanal
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