Politik-Insider

Straches Appell: »Wer raunzt, hilft der Regierung«

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PLUS: NEOS-Chef schreibt an VP-Obmann: 
»Stoppen Sie VP-Falschmeldungen« UND Freunds Ärger über Hunde …

Angst. Laut Umfragen liegt die FPÖ derzeit vor der EU-Wahl bei 20 Prozent. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache befürchtet aber eine niedrige Wahlbeteiligung am 25. Mai. Im ÖSTERREICH-Gespräch appelliert er nun: „Nur raunzen, aber nicht zur Wahl gehen, hilft nur der rot-schwarzen Regierung. Wenn aber viele Unzufriedene auch wählen gehen, ist ein politisches Erdbeben möglich.“ Damit meint Strache den Platz eins für seine Blauen.

Hinter den Kulissen ist die Nervosität in der blauen Welt groß: Harald Vilimsky müsse jedenfalls 20 Prozent erreichen, ansonsten würden die „Fans von Andreas Mölzer nach der Wahl FPÖ-intern abrechnen“, sagt ein FPÖler.

NEOS-Chef schreibt an VP-Obmann: 
»Stoppen Sie VP-Falschmeldungen«


Ärger. Neos-Chef Matthias Strolz und seine pinken Schäfchen werden derzeit gleichzeitig von ÖVP und Grünen angegriffen.

Nun schrieb Strolz an ÖVP-Chef Michael Spindel­egger gar ein Beschwerde-E-Mail. Darin moniert Strolz, dass ÖVPler „Falschmeldungen“ lancieren würden, wonach die NEOS „Abtreibungen bis in den 8. Monat erlauben wollen“. Er bittet Spindelegger, das „zu stoppen“.

Gemeint ist NEOS-Mandatar Niko Alm, der für Straffreiheit von Abtreibungen eintritt.
VP-General Gernot Blümel antwortete für Spindelegger dem NEOS-Boss: „Wir nehmen – im Unterschied zu Ihnen – die Aussagen Ihrer Mandatare ernst.“ Na dann …

Freunds Ärger über Hunde …

2001 schrieb Eugen Freund als ORF-Korrespondent in Washington für die Washington Post ein Loblied auf „weiches US-Klopapier“ im Unterschied „zum groben Zeug in Österreich“. Und er schrieb weiters: Die Wiener gingen stets „gebeugt, um die allgegenwärtige Hundekacke zu vermeiden“.

 

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