Reiselust

Afrika-Tourismus im Aufwind

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Mit der Lockerung der Covid-19-Beschränkungen zeigt der afrikanische Tourismussektor Anzeichen von Erholung. Die internationalen Touristenankünfte steigen, Buchungen ziehen an und Fluggesellschaften bauen ihre Routen aus. 

Den Aufwärtstrend belegen aktuelle Zahlen der Welttourismusorganisation sowie afrikanischer Tourismusverbände. In Südafrika deuten aktuelle Zahlen der Tourismusorganisation auf eine Erholung der Reiseindustrie hin. Die Hotelauslastung ist zuletzt wieder auf über 60 Prozent gestiegen, damit nähert man sich nun langsam wieder dem Niveau vor Corona. Ende März dieses Jahres hat Südafrika die Covid-19-Tests für vollständig geimpfte Reisende abgeschafft, was dem Tourismus am Kap erneut einen Aufwind beschert.

Naturnahe Reiseziele ohne Menschenmassen

„Das Vertrauen der Reisenden in die afrikanischen Urlaubsgebiete kommt zurück und die Menschen schätzen umso mehr die Vorzüge abgeschiedener, naturnaher Reiseziele abseits des Massentourismus“, erklärt Hanna Kleber, Initiatorin von Voice4Africa. „Auch unsere Partner freuen sich als spezialisierte Afrika-Veranstalter über eine erhöhte Nachfrage an Safarireisen. Das macht Hoffnung für den Tier- und Naturschutz in Afrika sowie die Menschen vor Ort, die ihre Arbeit im Tourismus endlich wieder aufnehmen können.“


In Kenia haben neben den Safari-Lodges nun auch internationale Hotelketten, wie die französische Accor-Gruppe, wieder ihre Häuser geöffnet und die Regierung blickt zuversichtlich in die Zukunft. Das kenianische Tourismusministerium prognostiziert einen Anstieg der internationalen Touristenankünfte im Jahr 2022 auf über eine Million.
Von Safaris in der Massai Mara und anderen Wildreservaten bis hin zu Badeurlaub am Indischen Ozean trägt Kenias Tourismusindustrie etwa 10 Prozent zur Wirtschaftsleistung des Landes bei und beschäftigt über 2 Millionen Menschen. Der Sektor habe laut Tourismusministerium durch die Pandemie fast 1,2 Millionen Arbeitsplätze verloren, seit Oktober 2021 konnte jedoch ein Großteil der Arbeitsplätze wieder geschaffen werden.

Afrika-Tourismus im Aufwind
© www.voice4africa.de
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Aufwärtstrend in vielen Ländern

In Ruanda wiederum vermelden die Behörden wieder einen deutlichen Anstieg der Einnahmen aus dem Tourismus - um 25 Prozent auf 164 Millionen US-Dollar im Jahr 2021. Um den Tourismus nach den COVID-19-Ausfällen wieder anzukurbeln, wurde von der Regierung unter anderem der 100 Millionen US-Dollar schwere Economic Recovery Fund ins Leben gerufen, von dem die Hälfte für Tourismus und Gastgewerbe bestimmt sei.
In Uganda sind die Einschränkungen für geimpfte Tourist*innen bei der Einreise mittlerweile auch aufgehoben, ein PCR Testergebnis ist nicht mehr notwendig.

Ethiopian Airlines erhöht Flugfrequenz ab Wien

Die Ethiopian Airlines Group, die größte panafrikanische Fluggesellschaft, fliegt von 5. Juli bis 30. August 2022 fünfmal pro Woche von Wien (VIE) nach Addis Abeba (ADD). Los geht’s in Wien immer um 22.25 Uhr, die Ankunft ist am nächsten Tag um 6.45 Uhr Ortszeit.

"Da wir eine steigende Nachfrage verzeichnen, haben wir die Frequenz im Sommerflugplan auf fünfmal pro Woche erhöht", sagt Saba G. Kassaye, General Manager von Ethiopian Airlines für Österreich und Osteuropa. Von Addis Abeba aus geht’s zu insgesamt 130 Destinationen weltweit, darunter beliebte Urlaubsziele wie die Seychellen, Kapstadt, Sansibar, Johannesburg oder Windhoek. "Wien ist für uns ein attraktiver Standort, den wir weiter schrittweise ausbauen wollen", betont Frau Kassaye.

Afrika-Tourismus im Aufwind
© Ethiopian Airlines
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Ethiopian Airlines ist die am schnellsten wachsende Fluggesellschaft in Afrika und betreibt hier die jüngste und modernste Flotte. Sie umfasst umweltfreundliche Flugzeuge wie den Airbus A350, Boeing 787-8 und Boeing 777-300ER mit einem durchschnittlichen Flottenalter von sieben Jahren. https://www.ethiopianairlines.com/AT/DE/
  

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