Hören, Riechen, Fühlen, Sehen, Schmecken. Eine Reise nach Südafrika ist immer ein Erlebnis für alle Sinne. Wir zeigen Ihnen fünf neue Highlights, die man nicht verpassen sollte.
Hören: Auf Sound-Safari in Limpopo
Gäste der stilvollen Luxus-Lodge The Outpost im abgelegenen Norden des Krüger-Nationalparks erleben nicht nur atemberaubende Ausblicke – sondern neuerdings auch was auf die Ohren! Auf den neuen Sound Safaris können sie mit Profi-Equipment in die Klangwelt des afrikanischen Buschs eintauchen: brüllende Löwen, rauschende Bäume, summende Insekten. Setzt man die Kopfhörer auf, diemit einem Richtmikrofon an der Vorderseite des Fahrzeugs verbunden sind, taucht man ein in eine ganz eigene Klangwelt – voller Rascheln, Brüllen, Summen und Knistern. Der Busch lebt. Man muss nur zuhören.
Riechen: Der Nashorn-Flüsterer
Justin Terblanche hat ein Jahr und sechs Monate gebraucht, bis seine Nashörner ihn am Geruch erkannt und akzeptiert hatten. Seine Arbeit geht weit über die eines Tierpflegers hinaus. Mittlerweile ist er in Südafrika deshalb auch als „Rhino-Whisperer“ bekannt. Nachdem er einige Exemplare der gefährdeten Tierart an Wilderer verloren hatte, lebt er nun nicht nur für, sondern auch teils mit seinen Nashörnern. "Ich kenne ihre Persönlichkeiten, ihre Gewohnheiten, ihre Macken. Sie reagieren auf meine Stimme und kennen meinen Geruch. Dieses Band ist heilig, und ich widme jeden Augenblick ihrem Schutz." Terblanche arbeitet für die Lombardini Game Farm und teilt sein Wissen über mit Tierschützer:innen, Wissenschaftler:innen sowie Gästen.

Fühlen: Verantwortungsvoller Tourismus mit Betty’s Tours
Betty Anoster ist keine normale Reiseleiterin, sondern eine Frau mit Herz, die das Leben ihrer Gemeinde Sea Vista den Besucher:innen mit bewegenden Begegnungen und inspirierenden Geschichten näherbringen will. Gästen des Cape St. Francis Resorts ermöglicht sie eine Begegnung mit lokalen sozialen Projekten und kleinen Unternehmen. Was als Herzensprojekt begann, wurde so gut angenommen, dass Betty‘s Tours nun schon seit über zwei Jahre angeboten werden. Besucht wird unter anderem das Talhado Children’s Haven, wo über 400 Kinder betreut und gefördert werden, sowie Nomvula’s, ein von Frauen geführtes Strickunternehmen, das nachhaltige Jobs in der Region schafft.
Schmecken: Die Farm-to-Table-Restaurants Südafrikas
"Farm to Table" bedeutet, dass Speisen aus frischen, regional angebauten Zutaten direkt vom Erzeuger auf den Teller kommen. Diesen Trend der modernen Esskultur finden Kulinarik-Fans mittlerweile nicht mehr nur in ländlichen Gebieten, sondern auch in Großstädten wie Kapstadt, Johannesburg und Durban. Manche tragen den Zusatz „certified organic“, eines verbindet jedoch alle: Nachhaltigkeit mit Genuss – saisonal wechselnde Menüs, lokale Partnerschaften und kurze Transportwege garantieren höchsten Geschmack und Umweltbewusstsein.

Sehen: Lichtblicke für Johannesburg
Solar Lights Empowerment - Illuminating Communities heißt eines der Projekte von Jozi My Jozi. Mit ihm möchte die gemeinnützige Organisation Licht auch in die dunkelsten Ecken Johannesburgs bringen und konnte bis Ende 2024 bereits 613 energieeffiziente Solarleuchten in der gesamten Innenstadt installieren. Die erst knapp zwei Jahre alte Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, ihrer Heimatstadt Johannesburg – auch liebevoll „Jozi“ genannt – ein sicheres, sauberes und lebendiges Gesicht zurückzugeben.