Reiselust

Die ekligsten Sehenswürdigkeiten

Teilen

Angefasst, geküsst und beklebt: Hier wimmelt es vor Krankheitserregern.

Millionenfach fotografiert, bewundert und angefasst - so geht es den schönsten Sehenswürdigkeiten der Welt. Das bleibt natürlich nicht ohne Folgen: Hier wimmelt es vor Krankheitserregern. Bei einigen Touristenattraktionen ist man wirklich besser beraten, wenn man auf Abstand bleibt.

Wachsfiguren
Richtig arm dran sind die Wachsfiguren in Madame Tussauds. David Beckham, Madonna und Co. werden hier täglich begrapscht und geküsst. Ersparen Sie sich das lieber! Auch wer seine Hände in die Handabdrücke diverser Stars vor dem Grauman's Chinese Theater in Hollywood legt, sollte sich lieber nicht ausmalen, was sich so alles im Beton versteckt. Nach dem Erinnerungs-Schnappschuss ist gründliches Händewaschen angesagt.

Eklige Reiseziele

Grabsteinküssen: Das Grabmal des legendären Schriftstellers Oscar Wilde ist über und über mit Lippenstift verziert.

Bunte "Kunst": Seattle ist bekannt für die "Wall of Gum".

Auch in Kalifornien werden Kaugummis gerne an die Wand geklebt.

Wer den Stein vom Blarney Castle küsst, wird mit Redekunst gesegnet. Jährlich tun das 400.000 Münder.

Stars lassen hier ihre Hand- und Fußabdrücke verewigen.

Touristen lassen sich dabei fotografieren, wenn sie ihre Hände dort hinein legen. Denken Sie mal daran, was sich da so alles im Beton verstecken könnte.

Auf einen Kaffee mit Geroge Clooney... Im Wachsfiguren-Museum ist das möglich.

Küssen sollte man die Stars aus Wachs allerdings nicht, denn auch dabei ist man garantiert nicht der Erste.

Von 400.000 Mündern geküsst
Ab nach Irland! Sechs Meilen von Cork entfernt liegt der Ort Blarney mit dem historischen Blarney Castle, das für einen Stein weltberühmt ist. Der Legende nach wird demjenigen, der ihn küsst, die Gabe überzeugender Redekunst verliehen. Jährlich küssen rund 400.000 Münder diesen Stein, der sich in der Schlossmauer unterhalb der Zinnen befindet. Um ihn zu küssen, muss man sich rücklings zu ihm herunterbeugen, während man sich selbst an einem Eisengeländer am Wehrgang festhält und zusätzlich noch von einer anderen Person an den Beinen gehalten wird.

Kaugummiwand
Die US-Metropole Seattle im Bundesstaat Washington ist berühmt für ihre Skyline - und für die "Wall of Gum" nahe des Pike Place Market. An den Wänden können alle hier ihren ausgekauten Kaugummi an die Wand kleben. Etwas weiter südlich im Bundesstaat Kalifornien, in der Stadt San Luis Obispo gibt es an der Higuera Street ebenfalls eine Bubble Gum Alley, an der bereits seit 1960 die klebrigen Süßigkeiten an die Wand geklatscht werden. Seit einigen Jahren gibt es sogar spezielle Läden, die bunte Kaugummis verkaufen, die anschließend dort deponiert werden können.

Grabsteinküssen
Das Grabmal des legendären Schriftstellers Oscar Wilde ist über und über mit Lippenstift verziert. Wilde ist am Cimetière du Père Lachaise, dem größten Friedhof von Paris begraben. Die Liste der Berühmtheiten, die hier ihre letzte Ruhestätte gefunden haben, ist sehr lang. Unter anderem ruhen hier auch Doors-Sänger Jim Morrison, Edith Piaf und Yves Montand. In Anbetracht der Gefährlichkeit von Keimen sollte man das Grabsteinküssen allerdings gründlich überdenken.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

Eklige Reiseziele

Grabsteinküssen: Das Grabmal des legendären Schriftstellers Oscar Wilde ist über und über mit Lippenstift verziert.

Bunte "Kunst": Seattle ist bekannt für die "Wall of Gum".

Auch in Kalifornien werden Kaugummis gerne an die Wand geklebt.

Wer den Stein vom Blarney Castle küsst, wird mit Redekunst gesegnet. Jährlich tun das 400.000 Münder.

Stars lassen hier ihre Hand- und Fußabdrücke verewigen.

Touristen lassen sich dabei fotografieren, wenn sie ihre Hände dort hinein legen. Denken Sie mal daran, was sich da so alles im Beton verstecken könnte.

Auf einen Kaffee mit Geroge Clooney... Im Wachsfiguren-Museum ist das möglich.

Küssen sollte man die Stars aus Wachs allerdings nicht, denn auch dabei ist man garantiert nicht der Erste.

OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten