Reiselust

Tomatenschlacht taucht Bunol in rote Soße

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Rund 40.000 Teilnehmer bei alljährlicher "Tomatina" in spanischer Stadt.

Zehntausende Spanier und Touristen aus aller Welt haben das ostspanische Bunol bei Valencia wieder einmal in ein Meer aus Paradeisersoße verwandelt. Bei der alljährlichen Tomatenschlacht bewarfen sich am Mittwoch mehr als 40.000 Menschen auf der zentralen Plaza Mayor gegenseitig mit den roten Früchten.

Tomatenschlacht in Spanien

Zehntausende Spanier und Touristen aus aller Welt haben das ostspanische Bunol bei Valencia wieder einmal in ein Meer aus Paradeisersoße verwandelt.

Bei der alljährlichen Tomatenschlacht bewarfen sich am Mittwoch mehr als 40.000 Menschen auf der zentralen Plaza Mayor gegenseitig mit den roten Früchten.



Tomatenschlacht

Viele Teilnehmer hatten sich die Hemden ausgezogen und die Augen zum Schutz vor dem brennenden Saft hinter Schwimmbrillen versteckt. Rund um den überfüllten Platz belagerten Zuschauer die Balkone, einige beteiligten sich von oben an der "Tomatina".

Rote Soße überall

Wegen der vielen Teilnehmer hatten es die fünf mit Paradeisern bepackten Lastwagen zunächst schwer, durch die Menge zu kommen. Doch kaum hatten sie ihre Fracht abgeladen, flossen Unmengen an roter Soße über den Platz und die umliegenden Straßen. "Ich kann nicht schnell genug werfen", sagte der Teilnehmer Angel, während er eine zerquetschte Paradieser warf. "Es ist Wahnsinn. Das ist mein drittes Jahr." Die Werfer sind angehalten, ihre Munition vor dem Wurf zu zerquetschen, um Schmerzen zu vermeiden.

Wie in jedem Jahr war die "Tomatina" für zahlreiche Teilnehmer Anlass, ausgiebig Alkohol zu trinken. Viele schmückten sich mit Accessoires; ein japanischer Tourist trug einen tomatenförmigen Helm, sein Freund einen mit Paradeisern dekorierten Schal.

Touristen-Magnet

Die Paradeiserschlacht von Bunol gibt es seit 1945 - der Legende nach geht die Veranstaltung auf einen handgreiflichen Streit um Lebensmittel zwischen Kindern zurück. Inzwischen lockt die "Tomatina" Touristen aus Ländern wie Südkorea, Australien oder Indien in die 10.000-Einwohner-Stadt. Diese rechnet nach eigenen Angaben mit zusätzlichen Einnahmen für die örtliche Wirtschaft in Höhe von 300.000 Euro.
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