Kunstschnee

30-Jahr-Jubiläum: Streit um Weltcup-Auftakt in Sölden

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Mit Hilfe von Depot-Schnee und 22 Beschneiungs-Kanonen zauberten die Organisatoren auf über 3.000 m eine perfekte Rennpiste hin. Daneben sehen wir graue Geröll-Landschaft.

Sölden. Während sich angesichts der warmen Temperaturen kaum Ski-Stimmung breit macht, laufen am Rettenbachgletscher die letzten Vorbereitungen für den Weltcup-Auftakt. Samstag (10/13 Uhr, ORF 1 live) starten die Damen in den ersten RTL, 24 Stunden später sind die Herren dran.

Schneekontrolle vor dem Weltcuprennen am Rettenbachferner in Sölden
© APA/EXPA/JOHANN GRODER
× Schneekontrolle vor dem Weltcuprennen am Rettenbachferner in Sölden

Das bei der FIS-Schneekontrolle entstandene Foto oben sorgt seit Tagen für Diskussion. Mit Hilfe von Depot-Schnee und 22 Beschneiungs-Kanonen zauberten die Organisatoren auf über 3.000 m eine perfekte Rennpiste hin. Daneben sehen wir graue Geröll-Landschaft. Die Grünen und Greenpeace stiegen auf Barrikaden, gestartet wird der 1993 ins Leben gerufene Gletscher-Auftakt dennoch.

Inzwischen gibt‘s auch kritische Athleten-Stimmen. Gesamtweltcup-Titelverteidigerin Mikaela Shiffrin (jagt morgen ihren 89. Weltcupsieg) fragt sich: "Macht es Sinn?". 

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