Deutsche Bundesliga

3:1 in Freiburg: Bremen verschafft sich Luft

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4:2 beim HSV: Mainz nimmt Kurs auf internationales Fußball-Geschäft.

Werder Bremen hat sich am Sonntag im Abstiegskampf der deutschen Fußball-Bundesliga ein wenig Luft verschafft. Der Club von Sebastian Prödl und Marko Arnautovic siegte bei seinem Lieblingsgegner SC Freiburg mit 3:1 (1:0) und rangiert damit auf Tabellenplatz 14. Die beiden ÖFB-Teamspieler leisteten zu jeweils einem Treffer die Vorarbeit.

Assists von Prödl und Arnautovic
Prödl spielte in der Innenverteidigung durch, lenkte den Ball nach einem kurz abgewehrten Corner zu Sandro Wagner, der das 1:0 erzielte (12.). Arnautovic kam nach 58 Minuten für Stürmer Wagner, schickte im Finish den ebenfalls eingewechselten Marko Marin zum entscheidenden 3:1 auf die Reise (92.). Davor hatte Claudio Pizarro für die 2:1-Führung gesorgt (76.). In den beiden vergangenen Saisonen hatte Bremen in Freiburg jeweils 6:0 triumphiert.

4:2 beim HSV: Mainz nahm Kurs auf Europa
Der FSV Mainz hat am Sonntag einen wichtigen Schritt in Richtung internationalem Fußball-Geschäft gemacht. Die Mainzer siegten beim Hamburger SV mit 4:2 (0:1) und verbesserten sich damit noch vor Rekordmeister Bayern München auf den vierten Tabellenplatz. Der Österreicher Andreas Ivanschitz spielte bei Mainz erneut von Beginn an, wurde aber zur Pause ausgewechselt. Landsmann Christian Fuchs kam erst ab der 86. Minute zum Einsatz.

Ein Doppelpack von Andre Schürrle (56., 82.), ein Eigentor von Gojko Kacar (61.) sowie ein Treffer von Florian Heller (88.) drehten die Partie für Mainz. Zuvor hatte ein "Wembley-Tor" von HSV-Verteidiger Marcell Jansen für Aufregung gesorgt (17.). Der deutsche Teamspieler knallte den Ball an die Unterkante der Latte, von dort sprang der Ball klar vor die Torlinie. Der Schiedsrichter entschied allen Mainzer Protesten zum Trotz auf Tor.

Erst am Vortag hatten die obersten Regelhüter des Weltfußballes bekanntgegeben, die Entscheidung zur Einführung von Torlinientechnologien auf März 2012 zu verschieben. Weitere Systeme müssten noch getestet werden. Die Mainzer kamen ohne Schaden davon. Zwar stellte Stürmer Mladen Petric noch einmal auf 2:1 für den HSV (59.), der überragende Schürrle war aber nicht zu stoppen. Ivanschitz hatte in der 30. Minute eine Topchance ausgelassen.

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