ADEG-Liga

Absteiger Altach erster Tabellenführer

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Die Altacher siegten dank dreier Bammer-Tore mit 4:0 gegen Hartberg.

Absteiger Altach souverän
Bundesliga-Absteiger SCR Altach ist am Dienstag mit einem Sieg in die neue Erstliga-Saison gestartet. Die Vorarlberger hatten in der ersten Runde mit dem steirischen Aufsteiger TSV Hartberg wenig Mühe und siegten zum Saisonauftakt 4:0 (1:0). Stürmer Andreas Bammer, der erst im Sommer aus Ried nach Altach gewechselt war, feierte mit einem Triplepack ein gelungenes Debüt.

Es dauerte 20 Minuten, bis Altach das Spiel im Griff hatte. Nachdem Andreas Bammer aus einem Foulelfmeter für die Führung gesorgt hatte, kehrte jedoch Sicherheit ins Spiel der Vorarlberger ein, die den Aufsteiger in der Folge klar kontrollierten. Unmittelbar nach Wiederbeginn erhöhte Bammer nach einer Flanke von Manfred Pamminger auf 2:0 - die Partie war entschieden. Gernot Suppan (67.) legte nach und eine Viertelstunde vor Schluss sorgte Bammer mit seinem dritten Treffer für das 4:0.

SCR Altach - TSV Hartberg 4:0 (1:0)
Altach, SR Hofmann
Tore: Bammer (20./Elfer, 47., 74.), Suppan (67.)

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Last-Minute-Niederlage für Top-Favorit
Dem FC Admira ist der Auftakt zur Ersten Liga am Dienstag misslungen. Die Niederösterreicher fanden gegen den gut aufgestellten FC Lustenau kein Mittel und unterlagen durch einen Treffer von Harald Unverdorben (93.) in der Nachspielzeit 0:1. Einzig Neuzugang Vladimir Janocko strahlte bei der als Mit-Titelfavorit in die Saison gestarteten Admira so etwas wie Torgefahr aus.

In der 20. Minute setzte er einen Freistoß aus 20 Metern an die Latte, wenig später vergab Marcus Hanikel (24.) nach einer schönen Janocko-Flanke per Kopf. Aufseiten der Gäste scheiterte Harald Unverdorben (25.) nach Doppelpass mit Mario Mijatovic an Admira-Tormann Thomas Mandl. Auch nach dem Seitenwechsel blieben Chancen Mangelware. Hanikel und Friesenbichler vergaben zweimal nach Janocko-Hereingaben. In der 58. Minute schaute die Admira-Defensive nicht gut aus, als Mijatovic ungehindert durch den Strafraum spazieren konnte. Seinen Drehschuss parierte jedoch Mandl, ebenso wie einen Distanzschuss von Phillip Hagspiel fünf Minuten vor Schluss.

In der Nachspielzeit ging es jedoch plötzlich zur Sache. Admiras Gernot Plassnegger sah nach einem Foul Gelb-Rot, wenig später tanzte Unverdorben durch die Abwehrreihen der Heimmannschaft und schob den Ball zum Siegtreffer ins Netz.

Admira - FC Lustenau 0:1 (0:0)
Südstadt, SR Eisner
Tor: Unverdorben (90.)
Gelb-Rote Karte: Plassnegger (Admira)

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Vienna punktet bei Rückkehr
In der ADEG-Erste-Liga haben sich am Dienstagabend bei hochsommerlichen Temperaturen FC Gratkorn und die Vienna nach einer Pausenführung für die Steirer mit 1:1 (1:0) getrennt. Die Wiener sicherten sich nach 8 Jahren Regionalliga einen Punkt in ihrem Auftaktspiel in der Ersten Liga, hatten aber in der Nachspielzeit den Sieg auf dem Fuß.

Der Gastgeber ging bereits in Minute 11 durch ein Tor von Panagiotopoulos in Führung. Der 34-Jährige verwertete einen Elfmeter, nachdem Vienna-Verteidiger Ilic Bernsteiner im Strafraum zu Fall gebracht hatte. Nur wenige Minuten später ein Schock für die Wiener: Goalie Sebastian Brandner verletzte sich bei einer Glanzparade und musste vom Feld. Danach verflachte das Spiel bis zur Pause immer mehr und gefährliche Torszenen waren Mangelware. Kurz vor dem Wechsel feuerte Vienna-Kapitän Fading einen guten Schuss auf das Tor der Gratkorner, Torhüter Schwarz konnte den Ball im Nachfassen aber halten.

Nach Wiederbeginn legten die Gratkorner munter los und kamen durch Bernsteiner (48., 55.) zu guten Torchancen, er brachte den Ball aber nicht im Tor unter. Etwas gegen den Spielverlauf gelang der Vienna dann der Ausgleich. Ein kurz abgespielter Freistoß von Fading in Minute 64 eröffnete dem aufgerückten Predrag Bjelovuk eine praktisch freie Schussbahn und der netzte mit einem satten Schuss ins kurze Eck ein. Die älteste Verein Österreichs beendete die Partie nicht mit elf Mann. Nach einer Tätlichkeit musste Vienna-Kapitän Andreas Fading vorzeitig unter die Dusche (75.). Dabei war der 34-Jährige bis zu diesem Zeitpunkt der beste Spieler der Wiener. In der Nachspielzeit hätten die Gäste sogar als Sieger vom Platz gehen können, aber Öztürks Schuss wurde geschickt geblockt, den Nachschuss von Milosevic parierte Schwarz (91.).

Gratkorn - Vienna 1:1 (1:0)
Gratkorn, SR Schüttengruber
Tore: Panagiotopoulos (11./Elfer), bzw. Bjelovuk (64.)
Rote Karte: Fading (76./Vienna)

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Innsbruck besiegt "Salzburg-Fluch"
Meisterschaftsmitfavorit FC Wacker Innsbruck hat am Dienstagabend seinen "Salzburg-Fluch" geknackt. Die Innsbrucker besiegten in der ersten Runde der ADEG-Erste-Liga die Red Bull Juniors mit 2:1 (1:1). Damit sind die Tiroler, die in der Vorsaison gegen Salzburg in drei Duellen kein einziges Mal gewonnen hatten, seit sechs Spielen unbesiegt. Die "Jung-Bullen" spielten erstmals unter Neo-Trainer Niko Kovac, der noch am vergangenen Freitag sein Abschiedsspiel gegen Bayern München zelebriert hatte.

Innsbruck begann druckvoll und hatte durch Schreter, Unterrainer und Harding auch gute Möglichkeiten. Doch nach einer harmlosen Ecke gingen die Gäste durch einen Kopfball des völlig freistehenden Stefan Ilsanker (21.) in Führung. Innsbruck antwortete fast postwendend: Julius Perstaller brachte im zweiten Versuch nach Schreter-Zuspiel den Ball im Tor unter (25.). In der Folge flachte die Partie etwas ab.

Nach der Pause übernahmen die Innsbrucker aber klar das Kommando. Und ausgerechnet Wechselspieler Benjamin Pranter, der als Neuzugang erst am Montag von Wattens den Freigabestempel bekommen hatte, erzielte sieben Minuten nach seinem Bundesliga-Debüt sein erstes Tor per Kopf nach Sara-Eckball (52.). Aufregung gab es im Finish: Nachdem Schiedsrichter Harkam's Pfeife schon zum zweiten Mal bei einer klaren Elferszene stumm geblieben war (82.), protestierte Walter Kogler derart heftig, dass er auf die Tribüne musste. In der Vorsaison sah der Wacker-Trainer insgesamt dreimal "Rot".

Wacker Innsbruck - Salzburg Am. 2:1 (1:1)
Tivoli neu, SR Harkam
Tore: Perstaller (25.), Prantner (54.) bzw. Ilsanker (21.)

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Mühevoller Sieg für Austria Lustenau
Austria Lustenau hat zum Auftakt der Fußball-Erste Liga am Dienstagabend einen mühsam erkämpften 1:0-(0:0)-Erfolg gegen die Austria Amateure gefeiert. Die Vorarlberger erwiesen sich vor 4.100 Zuschauern im Reichshofstadion als spielbestimmende Elf, erst ein später Treffer des eingewechselten Danijel Micic (82.) brachte den Heimsieg aber unter Dach und Fach. Die Lustenauer konservierten damit ihren Erfolgslauf aus der Vorsaison und blieben auch im elften Spiel unter Trainer Edi Stöhr ungeschlagen.

Der Erfolg im Duell der beiden Austrias war in einer über weite Strecken verkrampften Partie beider Teams aufgrund der zweiten Spielhälfte verdient. Lustenaus Regisseur Sidinei de Oliveira hatte mit einem Heber nur die Latte (50.) getroffen, Austrias Wallner außerdem auf der Linie (78.) gerettet, ehe Micic nach einer Oliveira-Flanke per Kopf zuschlug. Für den 20-jährigen Stürmer war es der erste Treffer in seinem achten Liga-Spiel.

Die Lustenauer, die bereits in der Vorsaison dreimal (jeweils 2:1) gegen die Wiener gewonnen hatten, starteten somit als Vierter in die neue Saison. Die Austria Amateure, die nur durch einen Volley-Schuss von Dimic (21.) gefährlich in Erscheinung traten, liegen nach dem Auftakt am neunten Tabellenrang.

Austria Lustenau - Austria Am. 1:0 (0:0)
Reichshofstadion, SR Muckenhammer
Tor: Micic (82.)

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St. Pölten schlägt Aufsteiger glatt
Der SKNV St. Pölten ist mit einem ungefährdeten Heimsieg gegen den FC Dornbirn in die neue Saison gestartet. Die Niederösterreicher besiegten den Aufsteiger am Dienstagabend bei brütender Hitze vor 1.250 Zuschauern 2:0 (2:0). St. Pölten rangiert damit nach der ersten Runde hinter Altach auf Tabellenplatz zwei.

Die Vorarlberger verzeichneten mit einem Eigentor einen wenig verheißungsvollen Ligaeinstand. Kirchmann überraschte Morscher in der 14. Minute mit einer Rückgabe per Kopf und überhob seinen herausgelaufenen Schlussmann zum 0:1. Mit dem glücklichen Vorsprung im Rücken hatten die Gastgeber die Partie dann besser im Griff als in der Anfangsphase. In der 36. Minute gelang Dorner das mittlerweile verdiente 2:0, der Neuzugang traf nach Steilvorlage von Gruberbauer aus spitzem Winkel.

Fünf Minuten nach Wiederbeginn hatten die Niederösterreicher bei zwei Aluminiumtreffern durch Mössner an die Stange und Gravogl an die Latte doppelt Pech. Die bemühten Dornbirner kamen trotz einiger Chancen nicht mehr zum Anschlusstreffer, die Elf von Martin Scherb hatte sich in der Schlussphase bei über 30 Grad Hitze zumeist auf das Verwalten des Vorsprungs beschränkt.

St. Pölten - FC Dornbirn 2:0 (2:0)
Voithplatz, SR Lechner
Tore: Kirchmann (15./Eigentor), Dorner (36.)
Gelb-Rote Karte: Gruberbauer (81./St. Pölten)

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