Trainer Kühbauer nimmt Erfolgsrun gelassen, lässt sein Team weiter hart arbeiten.
Das 0:0 in Wr. Neustadt war vielleicht einer der wichtigsten „Saisonsiege“ für die Admira. Denn durch das Remis hielten die Kühbauer-Kicker die geballte Konkurrenz weiter auf Abstand. Und sind nur mehr vier Runden von der Herbstmeisterschaft entfernt.
"In der Länderspielpause nicht zum Badminton“
Doch Kühbauer macht den Spielern klar, dass vier Runden verdammt lang sein können. Und dass auch ein Herbstmeister noch 18 weitere Runden spielen muss. „Es ist mir egal, was die Konkurrenz macht, wir schauen auf uns“, so der Ex-Legionär (u.a. Wolfsburg). „In der Länderspielpause gehen wir sicher nicht Badminton spielen oder schwimmen, wir werden weiter hart arbeiten.“
Kühbauer will mit seinem Kader nochmals an den konditionellen Grundlagen feilen. Und den Torabschluss üben. Denn in Wr. Neustadt war das die große Schwäche seiner Sensations-Elf.
"Von einem Einbruch kann man nicht reden"
Kühbauer hadert: „Aufgrund der zweiten Spielhälfte hätten wir gewinnen müssen, da haben wir auf ein Tor gespielt. Wir stehen hinten gut, vorne machen wir aber die Tore nicht. Das ist das Bedauerliche im Moment. Da müssen wir mehr Entschlossenheit an den Tag legen. Daran werden wir hart arbeiten.“
Von Krisenstimmung aber will der 1,73-Meter-Mann nichts wissen. Ebenso wenig wie seine Spieler. „Von einem Einbruch kann man nicht reden“, sagt Mittelfeldspieler Stefan Schwab.
Die vergangenen 14 Runden (zuletzt 13 Bundesliga-Spiele ohne Niederlage) haben die Südstadt-Combo selbstbewusst gemacht. An einen Total-Absturz glaubt im Umfeld des Klubs niemand mehr ernsthaft.
Kühbauer stutzt den Spielern die Flügel
Und dafür, dass Spieler wie Christopher Dibon oder Philipp Hosiner, die von Rapid & Co. umworben werden, keinen Höhenflug bekommen, wird Kühbauer schon höchstpersönlich sorgen.