Sane fälschte Schuss von Bounedjah zum 1:0 ab.
Kairo. Algeriens Fußballer haben zum zweiten Mal nach 29 Jahren wieder den Afrika-Cup gewonnen. Die von Djamel Belmadi trainierten "Wüstenfüchse" setzten sich am Freitagabend im Finale in Kairo mit 1:0 (1:0) gegen Senegal durch. Die Entscheidung für das Team um Manchester Citys Riyad Mahrez fiel bereits in der zweiten Minute durch ein glückliches Tor von Baghdad Bounedjah.
Der Stürmer zog nach einem Ballverlust der Senegalesen von der Strafraumgrenze ab - und der von Salif Sane abgefälschte Ball segelte in hohem Bogen ins Tor. In der Folge rannte Senegal mit Liverpool-Star Sadio Mane ohne viel Kreativität an, konnte das algerische Abwehr-Bollwerk, das auch mit vielen Foulspielen den gegnerischen Rhythmus störte, aber nicht knacken.
"Fennecs" machten ihrem Ruf alle Ehre
Die "Fennecs" machten bei diesem Afrika-Cup ihrem Ruf alle Ehre. In sieben Spielen mussten sie nur zwei Gegentore einstecken. Am Ende stand mit etwas Glück das selbe Resultat wie in der Vorrunde, als die beiden Teams bereits einmal aufeinandergetroffen waren. Senegal verlor sein zweites Finale nach 2002 und muss weiter auf den ersten Titel warten.