Wie oe24 bereits berichtete, ist die finale Phase im Arnautovic-Transfer eingeläutet worden.
Sportboss Markus Katzer unterbreitete dem Manager-Bruder Danijel Arnautovic das Millionen-Angebot des heimischen Rekordmeisters. Der Inhalt: Sechs Millionen Euro für zwei Saisonen. Rapid will das höchste Gehalt in der Klub-Geschichte zu einem Drittel selbst stemmen, die weiteren Beträge sollen durch einen Einzelsponsor sowie durch erhöhte Einnahmen durch Ticket- und Trikot-Einnahmen gestemmt werden.
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Geburtstag und Reitturnier
Und was sagt Arnautovic? Der 36-jährige ÖFB-Rekordspieler weilt weiter in der Türkei, hält sich an der Riviera mit einem Einzel-Trainer fit. Es ist ein besonderes Weekend für Arnie: Seine Tochter Alicia feiert den 10. Geburtstag, zudem steht ein Reit-Turnier an. Auch Emilia Arnautovic, Arnies ältere Tochter, hat den Wettkampf im Blut.
Arnie-Selfie mit Fans im neuen Rapid-Trikot
Zurück zu Rapid: Hier dreht sich seit einer Woche alles nur um den ablösefreien Star. Die Indizien, die für einen Wechsel sprechen, sind erdrückend. So tauchte ein Schnappschuss von Arnie mit jungen Rapid-Fans und seinem (neuen?) grün-weißen Trikot mit der Nummer 7 auf. Weiters kursiert ein Screenshot von der Rapid-Homepage, wo Arnautovic bereits als Spieler präsentiert wird. Allgemein ist der Hype um Arnie kaum zu toppen.
Sehnsucht nach 1. Titel seit 2008
„Fehlt nur noch die Unterschrift von Arnie, dann wird Rapid Meister“, sind sich die Fans sicher. Fakt ist: Seit 2008 warten die grün-weißen Fans auf einen Titelgewinn. Damals war Arnie gerade einmal 19 Jahre alt und kickte in Holland bei Twente Enschede.
17 Jahre später soll der Wiener das grün-weiße Dress überstreifen. Finanziell ist Rapid in der Lage, dem 125-fachen ÖFB-Spieler ein tolles Angebot zu unterbreiten. Mit ein Grund ist die kluge Transferpolitik der Rapid-Bosse.
Gewiefter Katzer-Schachzug
So spült eine Weiterverkaufsklausel von Ex-Rapidler Nicolas Kühn (wechselt um 19 Mio. Euro zu Como) weitere zwei Mio. auf das ohnehin prall gefüllte Bankkonto. Wie bei der Mitgliederversammlung unter der Woche bekannt wurde, ist das Budget mit 60 Mio. Euro ähnlich wie die Mitglieder-Zahl (24.000) auf Rekord-Niveau. Fehlt nur noch ein passender Star-Spieler, um den Titelfluch des Rekordmeisters endlich zu beenden. Im Poker um Arnautovic stellte Sportboss Katzer im ORF-Interview aber auch fest: „Fakt ist, dass wir uns bemühen, aber irgendwann muss man auch anerkennen, dass es vielleicht auch gar nicht möglich sein kann“. Ein gewiefter Schachzug, um bei den Verhandlungen den kolportierten Preis noch einmal zu drücken? Fakt ist: Die Mannschaft rund um Trainer Peter Stöger fährt heute ins Trainingslager nach Freistadt.
Am 24. Juli steigt erstes Pflichtspiel
Die Zeit für eine Entscheidung drängt. Denn der Pflichtspielauftakt für die Hütteldorfer erfolgt am 24. Juli auf europäischer Bühne in der 2. Qualifikationsrunde zur Conference League. Der Sieger aus Decic Tuzi aus Montenegro und Sileks Kratovo aus Nordmazedonien bekommt es mit dem heimischen Rekordmeister zu tun. Das Rückspiel findet am 31. Juli in Wien statt. National geht es zwischen den ECL-Spielen am 27. Juli beim FC Wacker Innsbruck im ÖFB-Cup los. Der Bundesligaauftakt erfolgt eine Woche später, am Sonntag, 3. August ab 17 Uhr im Allianz Stadion gegen Blau Weiß Linz. Mit Marko Arnautovic?