Seine letzte Chance

So bringt sich Arnautovic für Rapid in Topform

Während ganz Hütteldorf auf ein „Ja“ wartet, genießt Marko Arnautovic mit seiner Familie die Sonne an der türkischen Riviera. Doch ans Ausruhen ist beim ÖFB-Stürmer nicht zu denken – statt Urlaubsmodus steht tägliches Schwitzen auf dem Programm.

Seit über drei Wochen arbeitet Rapid am Transfer-Coup mit Marko Arnautovic – doch eine Entscheidung lässt weiter auf sich warten. Trainer Peter Stöger hatte gehofft, den Deal noch vor dem Trainingslager klarzumachen, doch daraus wurde nichts.

Währenddessen verbringt der ÖFB-Rekordspieler weiterhin Familien-Zeit in Belek an der türkischen Riviera. Urlaubsmodus? Fehlanzeige! Der 36-Jährige trainiert täglich hart um topfit zu bleiben – denn die Zeit drängt. Am 24. Juli startet Rapid in der 2. Qualifikationsrunde zur Conference League. Gegner ist der Sieger zwischen Decic Tuzi (Montenegro) und Sileks Kratovo (Nordmazedonien). Das Rückspiel steigt am 31. Juli im Allianz Stadion.

So bringt sich Arnautovic für Rapid in Topform
© Instagram

Letzte WM-Chance für Arnie

Auch national geht es Schlag auf Schlag: Am 27. Juli steht das ÖFB-Cup-Spiel bei Wacker Innsbruck an, eine Woche später geht es mit dem Bundesliga-Heimspiel gegen Blau-Weiß Linz (3. August, 17 Uhr) weiter.

Ein Arnautovic im Sturm wäre in dieser intensiven Saison Gold wert – nicht nur für den Klub, sondern auch für ihn persönlich. Die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko rückt immer näher. Mit 36 Jahren ist Arnie zudem kein Jungspund mehr und um Österreich erstmals seit 1998 wieder auf die große Bühne zu führen, braucht er vor allem regelmäßige Spielpraxis. Genau die wäre bei den Hütteldorfern garantiert. Zudem stellte auch Teamchef Ralf Rangnick klar: Nur wer auf dem Platz steht, hat Chancen aufs ÖFB-Leiberl.

Finanzierungsplan steht

Für diese Win-Win-Situation ist Rapid bereit, dem Routinier einen historischen Zweijahresvertrag mit einem Jahresgehalt von drei Millionen Euro brutto anzubieten. Der Finanzierungsplan steht: Ein Drittel der Gage übernehmen drei Sponsoren, die dafür Werbeflächen – etwa auf dem Arnautovic-Trikot – bekommen. Ein weiteres Drittel soll durch Merchandising und Ticketverkäufe reinfließen, den Rest stemmt Rapid selbst. Inklusive Lohnnebenkosten beläuft sich das Gesamtpaket auf über 6,5 Millionen Euro. Jetzt fehlt nur noch das alles entscheidende „Ja“.

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