Entwarnung bei Marko Arnautović: Zwei Tage nach seiner Verletzung gegen Bologna gibt Inter Mailand grünes Licht. Die EM-Teilnahme ist nicht in Gefahr, dennoch muss der Inter-Joker ausgerechnet in der entscheidenden Phase der Champions League pausieren.
Der eingewechselte ÖFB-Rekordteamspieler ist beim 1:0-Auswärtssieg gegen Ex-Klub Bologna in der fünften Minute der Nachspielzeit schmerzverzerrt vom Platz gehumpelt. Erste Befürchtungen auf eine Oberschenkelzerrung wurden 48 Stunden später bestätigt – eine bittere Nachricht für Inter Mailand, das am Mittwoch (ab 21 Uhr, im Sport24-Liveticker) im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League um den Einzug ins Viertelfinale kämpft.
Nach Untersuchungen im Krankenhaus von Rozzano gab der Serie-A-Spitzenreiter auf X bekannt, dass sich Arnautović eine Muskelzerrung am rechten Oberschenkel zugezogen hat. Die Konsequenz: Einen Monat Pause für den Wiener. Damit ist der 35-Jährige nicht nur beim Königsklassen-Kracher gegen Atletico zum Zuschauen verdammt, sondern auch für die Liga-Duelle gegen Meister Napoli (17. März), Empoli (1. April) und Udine (7. April). In den kommenden Tagen sollen jedoch weitere Untersuchungen Aufschluss über die genaue Genesungszeit geben.
Rangnick darf aufatmen
Bitter für Inter Mailand, aber eine glückliche Fügung für Teamchef Ralf Rangnick: Der Stürmer wird bei den kommenden Testspielen gegen die Slowakei (23. März) und die Türkei (26. März) zwar nicht zur Verfügung stehen. Dennoch kann Rangnick aufatmen, denn Arnautović wird rechtzeitig zur EURO bzw. für die nächsten Testspiele im Juni fit sein. Angesichts der Verletzungen von Sasa Kalajdzic (Kreuzbandriss) und Manprit Sarkaria (Knöchelbruch) sowie dem Wettlauf gegen die Zeit bei Kapitän David Alaba (Kreuzbandriss) wäre ein weiterer Ausfall besonders schmerzhaft gewesen.