Mattersburgs "bad boy" Cem Atan muss wegen leichter Körperverletzung insgesamt 1.300 Euro Schmerzensgeld zahlen.
Zwei Gerichtsverfahren gegen Cem Atan, Spieler des österreichischen Fußball-Bundesligisten Mattersburg, haben am Montag am Bezirksgericht Mödling mit einem außergerichtlichen Tatausgleich geendet. Der zweifache ÖFB-Teamspieler war in beiden Fällen wegen leichter Körperverletzung angeklagt gewesen, die beiden Kläger erhielten Schmerzensgeld in der Höhe von 800 und 500 Euro.
Verfahren beendet
Das Verfahren ist mit der Diversion endgültig
eingestellt, wie der Sprecher des Gerichts bestätigte. Die Fälle betrafen
zwei Raufhändel in Wiener Neustadt und Wiener Neudorf, beide hatten sich
bereits im Vorjahr ereignet. Erst vor wenigen Wochen soll Atan in einem
Wiener Neustädter Szenelokal in eine Rauferei verwickelt gewesen sein. Der
SV Mattersburg hat bereits am vergangenen Montag in einer Aussendung eine
"Strafe für das Fehlverhalten" von Atan angekündigt.