Torschützenkönig der EURO 2008 soll Henry ersetzen - der soll zu RB NY.
Der Wechsel von Spaniens Teamstürmer David Villa von Valencia zum FC Barcelona ist beschlossene Sache. Valencias Präsident Manuel Llorente bestätigte in einer Pressekonferenz die Kaufsumme von 40 Millionen Euro für den Torjäger. "Ich denke das ist ein guter Verkauf und er ist notwendig für die wirtschaftliche Situation des Clubs", meinte der Club-Boss des finanziell schwer angeschlagenen Tabellendritten. Auch der FC Barcelona verlautbarte den Wechsel auf seiner Website.
Villa soll am Freitag als Neuzugang der Katalanen vorgestellt werden. Der 28-jährige Torschützenkönig der EURO 2008 soll "Barca" 45 Mio. Euro wert sein.
Vierjahresvertrag
Villa wird laut Vertrag beim Meister einen
Vierjahresvertrag mit Option auf ein weiteres Jahr mit einem Jahresgehalt
von sieben Mio. Euro brutto erhalten. Der Torjäger dürfte bei den Katalanen
Thierry Henry ersetzen, der in der abgelaufenen Saison hinter den
Erwartungen zurückblieb und möglicherweise in die US-Liga wechseln wird. Das
immer wahrscheinlicher werdende Engagement des französischen Teamkapitäns
bei Red Bull New York wäre auch im Sinne von Barcelona.
Schwache Dementi
"Wir arbeiten in diese Richtung. Was wir
wollen ist, die Interessen von Barcelona und des Spielers in Einklang zu
bringen", stellte Club-Präsident Joan Laporta erst Dienstag klar.
Henrys Berater Darren Dein hatte dahingehende Spekulationen kürzlich als "verfrüht"
bezeichnet.
Auch Fabregas ante portas
Laporta bestätigte auch das Interesse
Barcas an Francesc Fabregas von Arsenal. "Wenn der Trainerstab meint,
dass wir uns um Cesc bemühen sollten, werden wir mit Arsenal sprechen."
Ein Transfer werde aber erheblich schwerer sein als die Verpflichtung von
Villa., da zwischen den finanziellen Vorstellungen Arsenals und Barcelonas
derzeit noch kleine Welten liegen . Der Arsenal-Star stammt aus dem
Nachwuchs des FC Barcelona.
Was passiert mit Ibrahimovic?
Mediales Rätselraten herrscht nach
dem Transfer von Villa auch um die Zukunft von Zlatan Ibrahimovic. Der erst
im vergangenen Sommer von Inter Mailand verpflichtete Schwede war den
Vorschusslorbeeren bis dato noch nicht gerecht geworden. "Es hat einen
Vertrag bei uns und wir sind zufrieden", meinte Laporta.
