Nach dem tollen Debüt von Alex Manninger im Tor von Juve regnet es Lob für den österreichischen Nationalteam-Torhüter.
Die Gazzetta dello Sport gab Manninger sogar die Note sieben und somit die beste von allen Juve-Spielern. „Bei seinem Debüt ließ er sich von einem scharfen Schuss von Jeda nicht überraschen und hielt in der letzten Minute gegen Matri das Ergebnis fest“, begründete die größte Sportzeitung Italiens die tolle Note für Manninger.
Lob von Buffon
Manninger war am Sonntag im Match gegen Cagliari
zur Pause eingewechselt worden, nachdem Stammkeeper und Superstar Gianluigi
Buffon wegen Adduktorenproblemen nicht weiterspielen konnte. Zu diesem
Zeitpunkt führte Turin schon mit 1:0 durch einen Treffer von Amauri.
Österreichs Teamkeeper rettete den Pausenstand, hielt gegen Spielende zwei
Mal den Kasten sauber. Sogar vom viermaligen Welttorhüter Buffon gab es Lob
für Manninger: „Ich werde wohl eine Woche aussetzen müssen“, sagte er. „Aber
Manninger war großartig und deshalb bin ich ganz ruhig.“
Bewährungsprobe
Trotz des Ausfalls von Superstars wie
Trezeguet, Del Piero, Camoranesi und zuletzt auch noch Buffon eroberte Juve
mit diesem Sieg nach dem dritten Spieltag den zweiten Platz hinter Inter
Mailand. „Die gute Bewährungsprobe von Manninger beweist, dass Juventus auch
unter schwierigen Umständen siegen kann“, schrieb die Gazzetta.
Chance nutzen
Manningers Chancen auf weitere Einsätze stehen gut.
„Wir werden nichts riskieren“, sagt Juve-Coach Ranieri. Der Salzburger wird
demnach auch morgen gegen Catania, am Samstag gegen Genua und wohl auch in
der Champions League gegen Bate Borisow (30. September) im Tor stehen.
Manninger will seine Chancen nutzen: „Ich bin bereit zu helfen, wenn man
mich braucht.“
