Glatter 4:0-Sieg

Bullen trampeln Ventspils nieder

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Salzburg lässt nichts anbrennen: Ventspils wird daheim mit 4:0 geschlagen. Mit Gesamtscore von 7:0 jetzt gegen Donezk.

Was würden die Salzburger in der CL-Quali nur ohne Rene Aufhauser machen? Auch beim Rückspiel in Salzburg war der Teamspieler der Sieggarant für die Bullen. Sein Treffer in der zehnten Minute erstickte alle lettischen Hoffnungen, das Unmögliche doch noch möglich zu machen, im Keim. In der zweiten Hälfte legten Dudic, Ilic und Leitgeb zum 4:0 nach, Salzburg mit dem Gesamtscore von 7:0 in der dritten Runde.

Rotation
Wie versprochen, ließ Giovanni Trapattoni aus Regenerationsgründen eine deutlich veränderte Mannschaft auflaufen. Der "Mister" verdopptelte gleich das Österreicher-Aufgebot: von einem Spieler auf zwei - Aufhauser und Leitgeb durften beginnen. Außerdem durften auch Bankerldrücker wie Lokvenc (statt Zickler) und Nippon-Import Myamoto in der Startelf auflaufen.

Überlegen
Am Spiel änderte sich gegenüber dem Match in Lettland nicht viel. Salzburg war klar überlegen, jedoch auch immer wieder für einen kurzen Aussetzer in der Abwehr gut.

Aufhauser macht's
20.000 Fans (auch Teile der neuen Tribüne waren geöffnet) bekamen nach sieben Minuten die erste Chance für die Hausherren zu sehen: Vonlanthens Schuss vom Strafraumeck geht aber knapp am kurzen Kreuzeck vorbei. Drei Minuten später war es aber soweit: Ein Jezek-Schuss von der Strafraumgrenze wird abgeblockt, springt zu Aufhauser zurück und der trifft mittels spektakulärem Dropkick ins lange Eck. Gesamtstand damit 4:0 und alle vier Treffer erzielte Traps "internationaler" Spieler Aufhauser.

Trapattoni war nach dem Spiel mit dem starken Beginn seines Teams zufrieden: "Es waren 100 Prozent Konzentration nötig. Und ich muss meiner Mannschaft gratulieren, sie hat genau so begonnen."

Eine Chance für Ventspils
Weitere gute Chancen gab es noch durch Leitgeb und Skeagy, allein die Ausführung war mangelhaft, bzw. unkonzentriert. Ebenso wie auf der Gegenseite, wo Slesarcuk nach schönem Stanglpass von rechts völlig alleine vor Ochs auftauchte, aber am Ball vorbeifuhr.

Klare Sache
In der zweiten Hälfte ließen die Salzburger dann nichts mehr anbrennen. Schon nach drei Minuten erledigt Dudic das 2:0: Distanzschuss von Carboni, Dudic hält vor dem Letten-Goalie sein Prankerl hin und fälscht den Schuss unhaltbar ins Tor ab.

Damit war der Widerstand von Ventspils endgültig gebrochen, je länger das Spiel dauerte, umso mehr wurden die Chancen für die Salzburger: Lokvenc köpfelte innerhalb von zwei Minuten einmal an die Stange und einmal knapp daneben. In der 78. Minute legte Ilic nach: Janocko tanzt durch die Ventspils-Abwehr, legt schön in den Rücken der Abwehr ab und Ilic kann locker zum 3:0 einschießen. Der Schlusspunkt in der 92. Minute: Christoph Leitgeb nimmt sich von der Strafraumgrenze ein Herz, zieht ab und trifft zum 4:0.

Jetzt gegen Donezk
In der dritten und letzten Quali-Runde wartet mit Schachtjor Donezk nun aber ein härterer Gegner, auch wenn die Ukrainer das Heimspiel gegen Jerewan nur mit 2:1 für sich entscheiden konnten. Mit einem Gesamtscore von 4:1 kam Donezk letztlich aber doch klar weiter. Salzburg-Co Fink, der das Spiel vor Ort mitverfolgte sieht gute Chancen, diese Hürde zu nehmen: "Man hat gesehen, dass Donezk verwundbar ist. Ich bin zuversichtlich", so Fink. Lesen Sie hier mehr dazu.

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