"Es wäre gut, wenn die UEFA ein wenig Demut zeigt", sagt der Star-Trainer.
Arsenal-Trainer Arsene Wenger kann die Einleitung eines Disziplinarverfahrens gegen ihn und seinen Spieler Samir Nasri durch die Europäische Fußball-Union (UEFA) nicht nachvollziehen. Stattdessen forderte der Franzose die UEFA am Donnerstag auf, sich nach dem Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen den FC Barcelona (1:3) zu entschuldigen. Streitpunkt ist eine Gelb-Rote Karte gegen Stürmerstar Robin van Persie, der nach einem Abseitspfiff den Ball weggeschossen hatte.
Anhörung am Donnerstag
"Es ist traurig, dass der Schiedsrichter diese Entscheidung getroffen hat. Es war die falsche Entscheidung", betonte Wenger, der wie Nasri wegen "ungebührlichen Verhaltens" von der UEFA angeklagt ist. Beide hatten sich über den Ausschluss beim Stand von 1:1 mokiert, die Anhörung folgt nächsten Donnerstag.
Van Persie hatte damit argumentiert, den Pfiff bei 95.000 Zuschauern im Stadion in Barcelona nicht gehört zu haben. "Es wäre gut, wenn die UEFA ein wenig Demut zeigt", meinte Wenger. "Es wäre gut, wenn sie sich für das, was passiert ist, entschuldigt und nicht Leute anklagt, die nichts falsch gemacht haben."