Erste Liga

Dollinger protestiert gegen Mega-Sperre

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Martin Dollinger hat am Freitag bei der Fußball-Bundesliga durch seinen Anwalt Hermann Holzmann Protest gegen seine Sperre von 20 Spielen eingebracht.

Der Tiroler war am 1. Mai nach der 1:2-Niederlage seines Clubs FC Lustenau im Erste-Liga-Derby gegen Austria Lustenau nach Schlusspfiff auf den Schiedsrichter-Assistenten sowie einen Ordner losgegangen. Dollinger, der nicht im Kader stand und von der Tribüne aufs Feld gestürmt war, musste danach von der Polizei abgeführt werden. Der FC Lustenau hatte den 22-Jährigen daraufhin fristlos entlassen, gab FCL-Präsident Dieter Sperger damals bekannt.

"Die Strafe ist weit überzogen und kommt einem Berufsverbot gleich", begründete Holzmann den Protest beim Protestkomitee der Bundesliga. "Aus dem Strafakt geht hervor, dass beim Vorfall niemand verletzt wurde und somit mein Mandant kein strafbares Verhalten gesetzt hat. Das gerichtliche Strafverfahren wird daher einzustellen sein. Das Ausmaß der Strafe wird daher nicht haltbar sein", erklärte der Anwalt weiter.

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