Schiri als Buhmann

Empörung über Rapids Elfer

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Riesenaufregung auf der Gugl um Rapids Elfer. Beim LASK waren alle total sauer. Diese strittige Entscheidung war der Anfang vom Ende.

Gedrückte Stimmung in der Kabine des LASK nach dem bitteren 1:2. ÖSTERREICH machte den Blick hinter die Kulissen: Die Spieler diskutieren über den fragwürdigen Elfmeter. Ihre Blicke kleben am TV-Schirm. Dort läuft gerade die Wiederholung – und alle schütteln ihre Köpfe. Es war der Knackpunkt in diesem Match und die Wende zugunsten von Rapid:

LASK-Keeper Cavlina holte Jimmy Hoffer nach 52 Minuten von den Beinen. Schiedsrichter Robert Schörgenhofer zeigte sofort auf den Punkt. Empörung beim LASK. Abwehrchef Michael Baur: „Das ist nie und nimmer ein Strafstoß gewesen. Cavlina hat den Ball gespielt.“

Aber eben auch Rapids Himmelsstürmer gestreift. Rapid-Coach Peter Pacult: „An der Entscheidung gibt es nichts zu rütteln. Cavlina ist voll in Hoffer rein. Ein klarer Elfer.“ Das sahen nicht alle so. LASK-Mittelfeldspieler Jürgen Panis: „Der Unparteiische hat sich da geirrt. Jammern nützt aber nichts. Wir hatten in dieser Saison auch schon viel Glück.“

LASK-Verteidiger Niklas Hoheneder schoss sich auf Hoffer ein: „Der Jimmy fällt leicht, das weiß jeder. So etwas passiert ja nicht zum ersten Mal.“

Manche reklamierten Abseits. Schiri Schörgenhofer sah sich die Szene nachher im TV an, sagte: „Ich würde wieder einen Penalty geben. Das ist ein Foul gewesen, und das war auch kein Abseits von Hoffer.“

Kein Kommentar
LASK-Coach Karl Daxbacher blieb diplomatisch, wollte erst gar keinen Kommentar dazu abgeben: „Das bringt doch nichts. Der Schiedsrichter hat gepfiffen, also war es ein Elfer ...“

Pacult ließ sich auch auf keinerlei Diskussionen ein. „Politiker diskutieren, ich nicht.“ Aber er hat derzeit auch leicht reden. Rapid liegt nach dem Erfolg auf der Gugl voll auf Meisterkurs.

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