Der ÖFB-Präsident verlangt "die zusätzlichen zwölf Millionen Euro für die Österreich Werbung, damit die EURO 2008 ordentlich beworben werden kann."
In einem Interview mit der Sonntag-Ausgabe der Tageszeitung ÖSTERREICH fordert ÖFB-Präsident Friedrich Stickler rasch ein paar Entscheidungen von der neuen Regierung im Zusammenhang mit der EURO 2008. Vor allem will Stickler "die zusätzlichen zwölf Millionen Euro für die Österreich Werbung, damit die EURO 2008 ordentlich beworben werden kann."
Den Eindruck, dass der Co-Veranstalter Schweiz in den Vorbereitungen weiter ist, bestreitet Stickler zwar, aber er räumt ÖSTERREICH gegenüber ein: "In der Schweiz gibt es Entscheidungen, die bei uns wegen des Wahlkampfs und der Regierungsbildung nicht mehr gefallen sind – und wo die Zeit drängt. Dazu gehört etwa ein Verkehrsverbund." Gemeint ist eine Vereinbarung, dass in den Tickets für die Fußballspiele die Bahnkarte für die Anreise schon inkludiert ist.
In seiner Funktion als Chef der Österreichischen Lotterien wünscht sich Stickler ein absolutes Festhalten am Glücksspiel-Monopol: "Kanzler und Finanzminister sehen klar, dass das ein sehr sensibler Bereich ist, sollten sich auf Druck der EU die Rahmenbedingungen ändern müssen. Die Regierung hat Verständnis für unsere Argumente und steht glücklicherweise zum Monopol."