Fußball

Fan nach Debakel für Ivanschitz-Klub erstochen

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Nach dem Cupspiel zwischen Panathinaikos Athen, dem Verein von Andi Ivanschitz, und Olympiakos Piräus starb ein Fan nach einem Stich in die Brust.

Nach dem Cupspiel zwischen den führenden griechischen Fußballclubs Panathinaikos, dem Verein des österreichischen Teamkapitäns Andreas Ivanschitz, und Olympiakos ist am Donnerstag früh ein 25-jähriger Fan erstochen worden. Theophilos Stavrakis starb im Krankenhaus nach einem Stich in die Brust. Sein 26-jähriger Freund wurde bei dem Streit in Lutza, östlich von Athen, schwer verletzt, war am Donnerstag aber außer Lebensgefahr, wie die Polizei mitteilte. Die beiden Olympiakos-Fans hatten den Sieg ihres Teams gefeiert. Dabei kam es in einem Cafe mit Panathinaikos-Anhängern zu einer Auseinandersetzung, die in tödlicher Gewalt endete. Drei Jugendliche wurden festgenommen, nach einem weitern wird gefahndet.

Debakel für Ivanschitz
Zuvor erlitt Panathinaikos Athen im griechischen Fußball-Cup eine empfindliche Niederlage. Die Grünweißen, 2007 erst im Finale an AE Larissa 1:2 gescheitert, wurden im Karaiskaki-Stadion von Olympiakos Piräus 0:4 (0:1) deklassiert, schieden damit sang- und klanglos aus. Der ÖFB-Teamkapitän musste die Schmach vom An- bis zum Schlusspfiff auf dem Rasen miterleben, vermochte der Partie aber keine Wende zu geben.

Panathinaikos chancenlos
Nur drei Tage nach dem spannenden 1:1 in der Meisterschaft hatte man ein weiteres großes Derby zwischen dem aktuellen Tabellenzweiten und -Dritten erwartet, das dann aber zum Einbahn-Fußball verkam. Die Hausherren dominierten, gingen schon nach sechs Minuten durch den kongolesischen Stürmer Lua Lua in Führung. Danach hatten die Gäste die eine oder ander Chance, die größte vergab Salpingidis (54.). Die Überlegenheit des Champions-League-Achtelfinalisten schlug sich im Resultat erst nach dem Wechsel nieder, als Torosidis (63.), der serbischen Angreifer Kovacevic (69.) und der argentinischen Offensiv-Mann Nunez (81.) mit ihren Toren das 4:0 fixierten.

Auch Team von Gspurnig weiter
Neben Olympiakos erreichten noch Cupholer AE Larissa, Aris Saloniki, FC Xanthi, der Arbeitgeber des österreichischen Torhüters Micheal Gsprunig, der Zweitligist Thrasyvoulos und Atromitos Athinon das Viertelfinale. OFI Kreta und Agrotikos müssen ein Wiederholungsspiel bestreiten, während Iraklis und Panionios, der Bezwinger von Austria im UEFA-Cup, erst am (heutigen) Donnerstag um den Aufstieg spielten.

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