Finanzloch

Austria bangt um die Lizenz

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Ein Finanzloch von 7,28 Millionen Euro lässt die Austria um die Lizenz zittern.

Sportlich könnte die Austria kaum besser dastehen: Platz eins, Top-Aussichten auf den Meistertitel. Aber die finanzielle Situation sieht alles andere als rosig aus! Ein Finanzloch von 7,28 Millionen Euro lässt die Violetten sogar um die Lizenz für die kommende Saison bangen. „Natürlich wollen wir die Lizenz wie in den vergangenen drei Jahren im ersten Anlauf erhalten“, sagt AG-Vorstand Markus Kraetschmer. Aber die abgegebenen Unterlagen waren offenbar nicht ganz vollständig. Es sollen Bankgarantien einiger Sponsoren gefehlt haben.

Die Gründe für das fehlende Geld sind rasch aufgezählt. Die Austria hat in den vergangenen Jahren viel Geld in die Infrastruktur gesteckt (Akademie, Osttribüne). Jetzt hofft man von diesen Investitionen zu profitieren.

Rising Stars
Doch mittlerweile ist ein weiteres Problem aufgetreten. Die viel gepriesenen „Rising Stars“ sollen noch nicht gezahlt haben. Die „Rising Stars“ sind private Investoren, die der Austria bei der Verpflichtung einiger Spieler finanzielle Unterstützung zugesagt haben (konkret bei Junuzovic, Liendl, Baumgartlinger, Klein und Koch). Dafür dürfen sie beim Verkauf der Spieler auch am Geldkuchen mitnaschen.

16 bis 18 Millionen Euro soll das Budget für die Saison 2011/12 betragen. Kraetschmer: „Wir haben unseren Weg definiert, und auf diesem befinden wir uns.

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