Der SKN St. Pölten spielt nach einem 3:0-Sieg am Dienstagabend im NÖ-Derby bei der Admira auch in der kommenden Saison in der Fußball-Bundesliga.
Die unterlegenen Südstädter müssen dagegen um den Klassenerhalt bangen, treffen sie doch am Samstag (17.00 Uhr) zum Abschluss in einem echten Finalspiel auswärts auf das zwei Punkte zurück liegende Schlusslicht WSG Tirol, das in Mattersburg 1:4 verlor.
Das Match in Maria Enzersdorf entschieden Tore von Daniel Schütz (52.) und "Joker" Issiaka Ouedraogo (83., 94.). Für die Admira war aber viel mehr drin, doch Schlussmann Christoph Riegler verhinderte einen Torerfolg der Hausherren, denen in Innsbruck bereits ein Remis zum Verbleib in der höchsten Spielklasse genügen würde.
Die Gäste aus der Landeshauptstadt hatten in der kampfbetonten Partie in der ersten Hälfte die klar besseren Chancen, doch Andreas Leitner verhinderte einen Pausenrückstand. So entschärfte der Admira-Goalie einen Weitschuss von Ahmet Muhamedbegovic aus knapp 30 Metern (23./in den Corner abgewehrt) und mit einer Glanzparade auch einen Kopfball von Cory Burke aus kürzester Distanz nach Flanke von Michael Ambichl (34.).
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Doch kurz nach dem Wechsel war Leitner dann erstmals geschlagen: Nach Pass von Burke, der Markus Lackner düpierte, schloss Schütz mustergültig ins lange Eck ab. Wenig später war auf der Gegenseite erstmals an diesem Abend auch SKN-Tormann Riegler gefordert, der binnen weniger Sekunden Chancen von Sinan Bakis und Kolja Pusch vereitelte (56.). Admiras Toptorschütze Bakis scheiterte dann mit einer weiteren Doppelchance gleich zweimal am Schlussmann der Gäste (68.).
Das Tor zum 0:2 war dann überaus kurios: Nach einem Ausschuss von Riegler machte Admira-Verteidiger Emanuel Aiwu keine gute Figur, der Ball sprang in der Folge Ouedraogo genau auf den Fuß und rollte vorbei an Leitner ins Netz - ein echtes Stolpertor. Nach einem Konter in der Nachspielzeit schnürte der Ex-Admiraner dann sogar noch den Doppelpack.
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Trainer Ibertsberger bleibt in St. Pölten
Damit setzte es für die Admira die bereits zehnte Heimniederlage. Da sie nur zwei von 16 Partien im eigenen Stadion in dieser Saison gewannen und in der Qualifikationsgruppe nur ein einziges Tor - beim 1:1 gegen Altach - in der Südstadt erzielten, müssen sie nun ins Endspiel nach Innsbruck.
Der SKN durfte dagegen nach dem 5:2-Kantersieg bei der Wiener Austria erneut über einen Sieg mit drei Toren Unterschied jubeln. St. Pöltens Trainer heißt damit auch in der kommenden Saison Robert Ibertsberger, da sich sein Vertrag durch den Klassenerhalt automatisch um ein Jahr verlängert hat.