Neben Salzburg ist die Austria der Gewinner der Runde. Nur noch 4 Punkte hinter Rapid - die Jagd auf den grün-weißen Erzrivalen ist eröffnet!
Das Spiel gegen Kapfenberg war für alle Austrianer ein Wechselbad der Gefühle. 80 Minuten sah man wie der sichere Verlierer aus. Und da Rapid in Altach führte, wackelte der angestrebte dritte Platz gehörig, da man wusste, dass Sturm Sonntag zu Hause gegen Kärnten Favorit war. Am Ende waren aber doch die Veilchen der Gewinner des Spieltags.
Jagd eröffnet
In den letzten zehn Minuten drehte die Austria
das Spiel gegen Kapfenberg, siegte 2:1 durch die Treffer von Okotie (83.)
und Acimovic (90.). Und Altach schaffte gegen Rapid den Ausgleich. Jetzt
liegen die Veilchen nur noch vier Punkte hinter dem grün-weißen Erzrivalen.
Auf einmal ist Platz zwei wieder in Griffweite. Und auch Sturm patzte – nur
0:0 zu Hause gegen Kärnten. Von hinten droht keine unmittelbare Gefahr mehr.
„Das Ziel ist es, über die Meisterschaft in den Europacup zu kommen“,
stapelt Trainer Karl Daxbacher tief. Es ist aber kein Geheimnis, dass die
Austria am Ende gerne vor dem Erzrivalen aus Hütteldorf stehen würde.
Derby-Fieber
Dazu muss auf jeden Fall ein Sieg im Derby am
nächsten Sonntag her. Im Hanappi-Stadion kann die Austria nicht nur bis auf
einen Punkt an Rapid und Platz zwei heranrücken, da geht es auch um die
Vorherrschaft von Wien. Im letzten Auswärts-Derby im August setzte es für
die Veilchen allerdings eine bittere 0:3-Pleite. Aber jetzt spricht das
Momentum eindeutig für die Austria. Der Kraftakt gegen Kapfenberg sollte die
zuletzt müde wirkenden Favoritner wachgerüttelt haben.
Acimovic
Die violetten Hoffnungen ruhen auch gegen Rapid wieder
auf Acimovic. Mit seinem Last-Minute-Tor gegen Kapfenberg unterstrich er
wieder einmal, wie wichtig er ist. Mit 14 Saisontreffern ist er der mit
Abstand treffsicherste Mittelfeldspieler der Liga. Auch Ex-Rapidler Bazina
scheint nach einer Grippe wieder zu seiner Form zu finden.