Die Austria sucht einen Investor und einen Coach - führt das eine zum anderen?
Die Trainersuche läuft bei der Austria auf Hochtouren - genauso wie die Suche nach einem neuen Investor. Wer die Nachfolge vom zu Sturm abgewanderten Christian Ilzer antritt, könnte vom neuen Geldgeber abhängen.
Katar-Millionen für Trainer-Coup um Herzog?
Andi Herzog soll auf der Kandidatenliste der Veilchen stehen. Der ÖFB-Rekordnationalspieler wäre genauso wie Ex-Veilchen Nenad Bjelica oder Ex-LASK-Coach Valérien Ismaël sicher nicht die billigste Lösung. Ein Investor könnte so einen Coup aber möglich machen. 49 Prozent der AG-Anteile stehen zum Verkauf. AG-Vorstand Markus Kraetschmer bestätigte zuletzt: "Wir sind sehr tief in diversen Gesprächen." Zuletzt kursierten immer wieder Gerüchte um einen neuen Partner aus Saudi-Arabien oder Katar. Die Veilchen wollen allerdings keine Mehrheitsanteile abgeben: "Es hat Interessenten gegeben, die gesagt haben, sie interessieren sich, aber Mehrheiten gewohnt sind. Die sind dann abgesprungen", so Kraetschmer weiter. Zur Trainersuche sagte Sportvorstand Stöger:"Wichtig ist, dass wir nicht die schnelle, sondern die richtige Entscheidung treffen." Abwarten, weil man auf den Investor hofft, und/oder auf einen Transfer von Alaba? Bei einem Abgang des Bayern-Stars erhält die Austria zwei Prozent Ausbildungsentschädigung. Im Falle eines 80-Millionen-Deals wären das 1,6 Millionen. Viel Geld für die Austria.
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Young-Violets-Coach Suchard als Billiglösung
Auch Damir Canadi sollen die Wiener auf dem Zettel haben. Der Geheimtipp heißt aber Harald Suchard. Der 43-Jährige führte zuletzt die Young Violets in die Erfolgsspur. Dazu wäre er die billigste Variante. Stöger, der die Austria 2012/13 zum letzten Meistertitel führte, will sich nicht in einer Doppelrolle als Sportboss und Trainer auf die Bank setzen: "Das kann man ausschließen", sagte der 54-Jährige. Es wird aber damit spekuliert, dass Stöger dem neuen Trainer zur Seite stehen könnte wie beim Meistertitel mit Frenkie Schinkels 2006.