Meister-Party

"Bullen"-Fans verspotten den SK Rapid

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Beim Kracher in Salzburg ging es auch auf den Rängen heiß her.

Der SK Rapid hatte angekündigt, zum Partycrasher zu werden - daraus wurde jedoch nichts. Zu harmlos agierte Grün-Weiß. Zu dominant agierten die Salzburger "Bullen". "Wir sind defensiv gut gestanden, konnten nach vorne hin aber kaum Akzente setzen", bilanzierte Kapitän Stefan Schwab.

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"Man muss Salzburg zum Titel gratulieren. Man war die gesamte Saison gesehen die beste Mannschaft." Das bestätigte auch Keeper Tobias Knoflach: "Gratuliere, aber im Cupfinale am 1. Juni sehen wir uns wieder, da wollen wir zurückschlagen."

An Brisanz sollte es nicht fehlen: Rapid wartet seit 22 (!) Jahren auf einen Titel in dem Wettbewerb. Die letzte Meisterschaft liegt ebenfalls schon neun Saisonen zurück. Und das war bereits vor dem Liga-Kracher ein Reizthema. In den sozialen Medien ging es heiß her.

Die nächsten Provokationen

Zunächst rief Salzburg die "Mission 33" aus, wollte Platz eins in der 33. Runde fixieren und verpasste dem Rivalen, der im Sommer den 33. Titel der Klubgeschichte als Ziel ausgegeben hatte, einen Seitenhieb. Rapids Antwort: "Das müsst ihr verschieben. In der 34. Runde ist es dann spätestens so weit und wir sind sicher, dass 33 Fans mit Euch feiern."

Beim Spiel folgten die nächsten Provokationen: Während die rund 2.000 mitgereisten ­grün-weißen Anhänger nach Abpfiff die Arena mit schwarzem Rauch einnebelten, war auf der Salzburger Tribüne zu lesen: "Lieber mit 33 Fans den Titel feiern, als jahrelang nichts zu jubeln!" Und: "Mission 33: Von Euch gestartet, von uns bestattet."

Die Fortsetzung folgt bestimmt.

Rapid Salzburg
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