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In der Bundesliga herrscht weiter Ungewissheit über das weitere Vorgehen - neue Ideen liegen am Tisch.

In der jetzigen Phase kommen viele mit Ideen. Auch Rapid-Kapitän Stefan Schwab hat sich mit einem Vorschlag für den Sportminister zu Wort gemeldet: das untere Play-off in Klagenfurt und das obere in Wien im Turniermodus fertig zu spielen. Alle Spieler wären dann für drei Wochen dort kaserniert.

Es ist legitim, Vorschläge für die Fortsetzung der Liga einzubringen. Nur das ändert nichts daran, dass der ewige Doppelpass zwischen Politik auf der einen und Bundesliga und Klubs auf der anderen Seite kein Ende nimmt. Weil beide Seiten Angst haben, die endgültige Entscheidung zu treffen. Deswegen herrscht schon seit längerer Zeit Chaos pur in der heimischen Liga.

Ich bleibe dabei: Saison ist nicht mehr zu retten

Keine der Ideen haben mich von meiner Überzeugung abbringen können, die Liga abzubrechen. Weil die Hürden eines Neustarts einfach viel zu groß sind. In Deutschland haben die Corona-Fälle bei Köln meine These nur noch verstärkt. Man muss auch endlich einmal einsehen, dass diese Saison nicht mehr zu retten ist und dass der Kampf gegen Corona nicht auf dem Fußballplatz entschieden werden kann.

Fußball und Politik sollten endlich einen Schlussstrich ziehen und lieber verhandeln, wie man den Profifußball wirtschaftlich gemeinsam retten kann.
 

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