Vor Admira-Salzburg

Coach Garcia beruhigt Fans

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Salzburg kämpft bei Admira um Rangverbesserung.

Platz vier nach sechs Runden der Fußball-Bundesliga ist nicht der Anspruch, den Meister Red Bull Salzburg an sich selbst stellt. Deshalb planen die "Bullen" im Auswärtsspiel der siebenten Runde am Sonntag gegen die Admira einen Vorstoß in der Tabelle. "Die Fans können beruhigt sein. Die Mannschaft und ich sind ambitioniert. Wir werden wieder nach oben kommen", versprach Trainer Oscar Garcia.

Der Katalane muss unter anderen die kurz vor Transferschluss abgewanderten Martin Hinteregger und Bernardo ersetzen, die Neuzugänge Andre Wisdom und Josip Radosevic sind allerdings für die Startformation wohl noch kein Thema. "Beide müssen sich noch anpassen", meinte Oscar.

Admira schwächelt
Der Coach setzt lieber auf Altbewährtes, zumal er die zuletzt schwächelnden Südstädter als unangenehmen Gegner erwartet. "Ich bin von den Ergebnissen der Admira in dieser Saison viel mehr überrascht als letztes Jahr. Sie haben einen guten Trainer, gute Spieler und spielen einen sehr guten Fußball."

Valon Berisha zeigte ebenfalls Respekt vor den Niederösterreichern. "Wir müssen dieses Spiel ernst nehmen, die Admira ist zu Hause sehr stark. Am Sonntag müssen wir versuchen, unsere Spielweise richtig auf den Platz zu bringen und drei Punkte mitzunehmen", erklärte der Mittelfeldspieler, der erst am Montag mit seinem Treffer zum 1:1 in der WM-Qualifikation gegen Finnland das erste Pflichtspiel-Tor für sein Land erzielte.

Admira braucht besondere Leistung
Auch seine Erinnerungen an die Admira sind gut, schließlich gewann Salzburg die jüngsten vier Duelle mit den Südstädtern bei einem Gesamt-Torverhältnis von 16:1. Diese Negativserie will Admira-Betreuer Oliver Lederer nun beenden. "Wir werden versuchen, die Salzburger in die Knie zu zwingen. Dass es dazu einer besonderen Leistung bedarf, ist uns bewusst."

Für seine Truppe kam die Länderspiel-Pause nach der wochenlangen Doppelbelastung gerade recht. "Ich hatte den Eindruck, dass uns zuletzt ein bisschen der Hunger gefehlt hat", erzählte Lederer.

Offensive verbessern
In den vergangenen Tagen drehte sich im Training viel um die physische Komponente sowie um das Ballbesitz- und Positionsspiel. "Wir wollen unser Spiel nach vorne wieder schneller und selbstsicherer vortragen, mehr Leute in die Offensive bringen und die Angst ablegen, dass mit zu viel Investment im Angriffsspiel hinten etwas passieren könnte", lautet die Vorgabe Lederers.

Dass bei Salzburg zuletzt nach den Abgängen von Hinteregger und Bernardo Unruhe herrschte, sieht Lederer nicht wirklich als Vorteil für seine Mannschaft. "Ich glaube, den Spielern in Salzburg geht es gut, sie sind zufrieden und gewillt, Leistung zu bringen."

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