Bundesliga, 18. Runde

Jungpapa Fountas schießt Rapid zu Sieg

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Souveräne Siege für Rapid und Altach - Salzburg erlaubt sich nächsten Patzer.

Rapid siegt souverän bei der Admira mit 3:0 - Jungpapa Fountas trifft beim klaren Erfolg der Hütteldorfer doppelt. Den nächsten Liga-Stolperer setzte es für die Bullen, die bei Hartberg lange Zeit mit einem Mann weniger auskommen mussten und nur ein 2:2-Remis erreichten.

Altach setzt den Aufwärtstrend hingegen fort und gewann bei St. Pölten mit 3:0. Es ist der dritte Sieg hintereinander für die Vorarlberger. Die letzte Runde des Jahres wird am Sonntag mit den Partien WSG Tirol - SV Mattersburg und Austria Wien - WAC (jeweils 14.30 Uhr) sowie LASK Linz - Sturm Graz (17.00) abgeschlossen (alle Spiele im oe24-LIVE-Ticker).

Rapid stößt auf Rang 3 vor

Rapid hat sich mit dem Sieg in der Bundesliga zumindest für einen Tag auf Platz drei geschoben. Die Hütteldorfer liegen nach dem 3:0-Auswärtssieg über die Admira zwei Punkte vor dem WAC, der am Sonntag bei der Wiener Austria antritt.

Die Tore von Thomas Murg (2.) und Taxiarchis Fountas (7., 57.) bescherten den Grün-Weißen einen erfolgreichen Jahresabschluss und den siebenten Sieg im neunten Liga-Auswärtsmatch in dieser Saison. Die Admiraner hingegen gingen nach zuletzt zwei Unentschieden und einem Sieg wieder als Verlierer vom Platz. Gegen Rapid setzte es die siebente Pleite en suite.

Jungpapa Fountas schießt Rapid zu Sieg
© GEPA
× Jungpapa Fountas schießt Rapid zu Sieg

Fountas war der Mann des Spiels

Das Unheil nahm für den Tabellenzehnten schon früh seinen Lauf. Murg düpierte Markus Lackner und versenkte den Ball per Flachschuss im langen Eck (2.). Fünf Minuten später kam Fountas im Strafraum zum Ball und verwertete ebenfalls sicher. Beide Male war Christoph Knasmüllner der Assistgeber.

Nach dem optimalem Start dominierte Rapid weiter das Geschehen und hätte vor der Pause eine höhere Führung herausschießen können. Allerdings scheiterte Knasmüllner an Andreas Leitner (26.), dann war der Admira-Goalie bei einer Chance von Fountas zur Stelle (30.). Ein Weitschuss von Murg verfehlte knapp das Ziel (35.), Knasmüllner schoss aus guter Position weit über das Tor (39.).

Doppelpack für Jungvater Fountas

In der zweiten Hälfte änderte sich wenig an der Charakteristik der Partie. Rapid dominierte gegen die ersatzgeschwächten Südstädter, spielte jedoch nicht mehr so viele zwingende Chancen wie vor dem Seitenwechsel heraus. Trotzdem gelang den Gästen noch das dritte Tor: Nach optimaler Vorlage von Murg erzielte Fountas sein zweites Tor in diesem Spiel (57.). Der Grieche, der wegen Vaterfreuden im Derby gefehlt hatte, hält nun bei elf Meisterschafts-Treffern in der laufenden Saison.

In der Folge spielte Rapid den Vorsprung trocken nach Hause, zu den wenigen Höhepunkten in der zweiten Hälfte zählten bei starkem Wind und Regen zwei Einwechslungen. Der Japaner Koya Kitagawa gab nach fast dreimonatiger Verletzungspause sein Comeback für Rapid.

Außerdem wurde Yusuf Demir eingetauscht und avancierte im Alter von 16 Jahren, sechs Monaten und zwölf Tagen zum jüngsten Spieler, der jemals für die Rapid-Profis ein Bewerbsmatch absolvierte. Der ÖFB-Juniorenteamspieler löste den bisherigen Rekordhalter Veli Kavlak ab.

Lesen Sie auf Seite 2: Altacher Aufwärtstrend geht weiter

Der SCR Altach hat seinen Erfolgslauf in der Fußball-Bundesliga im letzten Spiel vor der Winterpause fortgesetzt. Die Vorarlberger setzten sich am Samstag in der NV Arena gegen den SKN St. Pölten mit 3:0 durch und feierten den dritten Sieg in Folge. Dadurch wurde der Vorsprung des Achten auf Schlusslicht SV Mattersburg, das am Sonntag beim Vorletzten WSG Tirol gastiert, auf acht Punkte ausgebaut.

Der Auswärtssieg der Truppe von Coach Alex Pastoor gelang dank einer deutlichen Leistungssteigerung nach der Pause. Der 22-jährige Philipp Schmiedl (53.) und der 20-jährige Johannes Tartarotti (84.) durften sich über ihren Premierentreffer im Oberhaus freuen. Dazwischen war Jan Zwischenbrugger (79.) erfolgreich. Die Altacher rückten zumindest einen Tag bis auf einen Punkt an den Siebenten Austria Wien heran. Für St. Pölten gab es nach dem 0:6 in Vorarlberg neuerlich gegen Altach nichts zu holen, der Club liegt als Neunter weiter vier Zähler vor dem Tabellenende.

Die Gastgeber gaben vor 2.232 Zuschauern in der ersten Halbzeit den Ton an. Stürmer Pak Kwang-ryong prüfte Altach-Goalie Martin Kobras schon nach etwas mehr als zwei Minuten erstmals. Sandro Ingolitsch (7.) und Husein Balic (22.) fehlte genauso die nötige Kaltschnäuzigkeit. Sonst fehlte bei den Niederösterreichern meist der letzte Pass, auf der anderen Seite des Feldes sorgte viel Stabilität dafür, dass sich die Vorarlberger nicht in Szene setzen konnten.

Altach feiert dritten Sieg in Folge

Die zweite Hälfte begann neuerlich mit einer Pak-Topchance (47.), der Nordkoreaner brachte den Ball aus vier Metern nicht im Tor unter. Sonst waren aber fast nur noch die Altacher brandgefährlich, die sich auch ohne den verletzt fehlenden Mergim Berisha deutlich verbessert zeigten. Tartarotti und Emanuel Schreiner ließen eine Doppelchance (48.) aus, zwei Minuten später vergab Florian Jamnig aus guter Position nur knapp. Die Führung war damit aber nur kurz aufgeschoben. Nach idealer Flanke von Sidney Sam schlief die Abwehrreihe der Niederösterreicher und Schmiedl köpfelte ein.

Christian Gebauer hätte nachlegen können, fand aber in Christoph Riegler seinen Meister (64.). Auf der anderen Seite fehlte bei einem Haas-Abschluss (72.) nicht viel. Deutlich mehr Übergewicht hatten die Gäste. Riegler musste sich bei Chancen von Schreiner und Tartarotti (jeweils 78.) auszeichnen. Danach war er zweimal machtlos. Nach Tartarotti-Flanke traf Zwischenburgger sehenswert via Direktabnahme. Fünf Minuten später sorgte der Assistgeber nach Sam-Vorarbeit selbst für den Schlusspunkt. Für St. Pölten war es die zweite bittere Niederlage am Stück nach dem 2:3 in Hartberg.

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