Austria Klagenfurt bekommt es in der 13. Runde mit der Admira zu tun. Das Hinspiel konnten die Südstädter mit 4:0 gewinnen.
Das Fußball-Bundesliga-Heimspiel am Samstag gegen die Admira weckt bei Austria Klagenfurt unliebsame Erinnerungen. Am 31. Juli kassierten die Kärntner bei den Südstädtern eine 0:4-Pleite - begünstigt durch zwei umstrittene Platzverweise bei den Gästen. Deshalb gehe es im Wörthersee Stadion auch nicht um Wiedergutmachung, betonte Coach Peter Pacult. "Wir brauchen nicht von Rehabilitierung zu reden, denn die Entscheidungen damals waren mehr als fragwürdig", sagte der Wiener.
Pacults Ärger über Referee-Pfiffe ist nach wie vor aktuell, schließlich wurde erst vor kurzem ein Antrag abgelehnt, die Vier-Spiele-Sperre des gegen Rapid ausgeschlossenen Thorsten Mahrer zu reduzieren. Der Verteidiger hatte Dejan Petrovic vor zwei Wochen folgenschwer gefoult - allerdings nicht absichtlich, wie der Coach betonte.
"Admira nicht auf der Nudelsuppe dahergeschwommen"
Mahrer fehlt gegen die Admira so wie zumindest vier weitere Akteure, was die Aufgabe für die in dieser Spielzeit daheim noch ungeschlagene Klagenfurter Austria nicht einfacher macht. "Wir haben in dieser Saison bisher gut performt, aber wir wissen auch, dass die Admira nicht auf der Nudelsuppe dahergeschwommen ist. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe", prophezeite Pacult und lobte seinen Admira-Kollegen Andreas Herzog. "Er macht eine sehr gute Arbeit."
Herzog gab das Kompliment zurück. "Austria Klagenfurt ist ein sehr guter Aufsteiger. Die Mannschaft hat spielerisch eine hohe Qualität." Dem ÖFB-Rekord-Internationalen liegt die 0:1-Heimniederlage vom vergangenen Samstag gegen die WSG Tirol noch immer im Magen. "Wir haben zuletzt gegen WSG Tirol die Punkte hergeschenkt. Jetzt müssen wir versuchen, diese in Kärnten zurückzuholen." Die Admiraner liegen als Tabellensiebenter nur einen Punkt hinter dem Fünften Austria Klagenfurt.