Wegen steigernder Corona-Zahlen dürfen in Deutschland bis Ende Oktober keine Fans in die Stadien.
Die deutsche Fußball-Bundesliga muss bis mindestens Ende Oktober vor weitgehend leeren Zuschauerrängen spielen. Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder einigten sich am Donnerstag darauf, dass eine Arbeitsgruppe auf Ebene der Chefs der Staatskanzleien in den kommenden zwei Monaten einen Vorschlag für den Umgang mit Fans bei bundesweiten Sportveranstaltungen erarbeiten soll.
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Großveranstaltungen, bei denen eine Kontaktverfolgung und die Einhaltung von Hygieneregelungen nicht möglich sind, sollen mindestens bis Ende Dezember 2020 nicht stattfinden. Inwieweit schon früher zumindest einige Hundert Fans zugelassen werden, bleibt zunächst offen. Die Beschränkungen für Teilnehmer an solchen Veranstaltungen unterscheiden sich derzeit in den Bundesländern stark.
So ist die Lage in Österreich
Die Corona-Zahlen steigen zwar auch bei uns an, mit Stand jetzt dürfen aber wieder Zuschauer in die Bundesliga-Stadien. Laut aktueller Corona-Lockerungsverordnung dürfen derzeit 1.250 Zuschauer zugelassen werden. Mit 1. September verschiebt sich diese Höchstgrenze auf 10.000 Personen.
Die Clubs müssen dafür aber detaillierte Richtlinien ausarbeiten. Bei Rapid ist im Allianz Stadion demnach das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes Pflicht, außer man befindet sich direkt am zugewiesenen Platz. Es sind ausnahmslos Sitzplätze erlaubt, die im Schachbrettmuster angeordnet werden.