Der LASK siegt in Altach mit einem knapppen 1:0-Sieg. Ein Eigentor von Neven Subotic entscheidet die Partie zu Gunsten der Linzer.
Der LASK hat am Samstag Platz drei in der Fußball-Bundesliga gefestigt. Die Linzer setzten sich in der 20. Runde auswärts gegen den SCR Altach durch ein Eigentor von Neven Subotic (30.) 1:0 durch und liegen damit einen Punkt hinter dem Zweiten Rapid, der am Sonntag das Wiener Derby bei der Austria bestreitet. Der Vorsprung auf den Vierten Sturm Graz wurde auf vier Zähler ausgebaut.
Der LASK bejubelte den sechsten Erfolg aus den jüngsten sieben Bewerbspartien, allerdings war die Entstehung des Goldtores höchst umstritten. Nach weitem Pass von Philipp Wiesinger startete Husein Balic ganz offensichtlich aus Abseitsposition. Der ÖFB-Teamspieler ließ Altachs Berkay Dabanli aussteigen, seinen Pass zur Mitte bugsierte Subotic aus kurzer Distanz ins eigene Tor.
Canadi-Wut nach Abseitstor
Damir Canadi geriet durch den ausgebliebenen Pfiff in Rage, der neue Trainer der Altacher sah daraufhin wegen Kritik die Gelbe Karte. Zur Stimmungsaufhellung beim Wiener trug auch die 43. Minute nicht bei: Daniel Nussbaumer düpierte Gernot Trauner, scheiterte dann aber allein vor dem Tor an LASK-Goalie Alexander Schlager. Den Nachschuss setzte Marco Meilinger aus rund sechs Metern über die Latte. Davor hatte Schlager schon bei einem Schlenzer von Stefan Haudum geglänzt (36.).
Der LASK hatte ohne die zunächst geschonten Johannes Eggestein, James Holland und Reinhold Ranftl zwar mehr Ballbesitz, aber so wie Altach nur wenige Torszenen. Abgesehen vom Eigentor wurde es noch in der 23. Minute gefährlich, als Balic nach Corner von Thomas Goiginger aus kurzer Distanz nur das Außennetz traf. Vier Minuten später hatte Altach-Schlussmann Martin Kobras bei einem 30-Meter-Freistoß von Peter Michorl Probleme.
Altach zu ungefährlich
Nach dem Seitenwechsel kämpfte Altach verbissen um den Ausgleich, brachte dabei aber den LASK nur selten in Bedrängnis. Abgesehen von einem knappen Fehlschuss von Manuel Thurnwald (59.) hatten die Vorarlberger in der Offensive wenig zu bieten und kassierten am Ende die sechste Niederlage aus den vergangenen neun Runden, gleichzeitig die erste Pleite im zweiten Match unter Canadi. Der Vorsprung des Vorletzten auf Schlusslicht Admira beträgt weiterhin zwei Punkte.