Die Tinte ist trocken: Nach seinem Abgang von Rapid hat Rechtsverteidiger Filip Stojkovic einen Dreijahres-Vertrag beim LASK bis 2025 unterschrieben.
Mit LASK-Trainer Didi Kühbauer trifft der Montenegriner in Linz auf ein bekanntes Gesicht. Unter dem dem Burgenländer bestritt Stojkovic seit seinem Wechsel zu Rapid im Sommer 2019 79 Spiele. "Ich habe Filip als echten Teamplayer kennengelernt, der genau weiß, welche Aufgabe er am Platz zu erfüllen hat. Seine Verpflichtung macht uns definitiv stärker, er wird der Mannschaft guttun", freut sich Kühbauer.
LASK-Sportdirektor Radovan Vujanovic unterstrich in einer Aussendung des Klubs die professionelle Einstellung des ersten Sommer-Neuzugangs: „Mit Filip gewinnen wir einen absoluten Siegertypen und Vollprofi: Er hat sich bereits frühzeitig für einen Wechsel zum LASK entschieden und dennoch bis zu seiner Verletzung Anfang Mai alles für seinen Vorgängerverein investiert. Für uns ist er eine echte Verstärkung.“
Abgang von Rapid nicht reibungslos
Bei Stojkovics Abgang von Rapid klang das von Seiten der Wiener ganz anders. Aufgrund "diverser nicht akzeptabler Vorkommnisse" wurde das Dienstverhältnis fristlos aufgelöst. Die Rapid-Geschäftsführer Zoran Barisic und Christoph Peschek sprachen weiters von "Störaktionen" und bezeichneten Stojkovic indirekt als "Unruhestifter".
"Beim LASK ist Großes im Entstehen"
Davon will der 29-Jährige nun nichts mehr wissen: "Beim LASK ist Großes im Entstehen: Der Bau des neuen Stadions hat eine Aufbruchsstimmung ausgelöst, die mich sofort angesteckt hat. Ich freue mich sehr darauf, ab sofort ein Teil der Schwarz-Weißen zu sein", sagt Stojkovic.
Neben Kühbauer trifft er beim LASK noch auf einen alten Bekannten. "Mit Branko Jovicic habe ich bereits bei Roter Stern gespielt, zusammen waren wir in der Champions-League-Gruppenphase. Ich bin sehr glücklich, dass ich nun wieder mit ihm am Platz stehen kann."
Abschied von Maresic und Holland
Einer kommt, andere gehen: Für Dario Maresic ist das Abenteuer beim LASK nach einer Saison vorbei. Der glücklose Verteidiger kam zuletzt nicht mehr zum Einsatz und kehrt nach Ende seiner Leihe zu seinem Stammverein Stade Reims zurück. Auch James Holland wurde nach fünf Jahren und 180 Pflichtspielen in Schwarz-Weiß verabschiedet.
